Zusammenfassung
Dieses Buch hat vielleicht keine lange, aber für einen so schmalen Band eine zu lange Geschichte –, aber eine, die bis vor die Ereignisse zurück geht, die in den letzten zwei Jahren die politische Landschaften in Deutschland und Europa eingehend verändert haben. Die Idee zum Buch kam mit meiner Beschäftigung der nicht leicht zu definierenden Gesellschaften, die im Kontext der christlichen Missionen in den Kolonien im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert entstanden. Waren diese Gesellschaften nun christliche Gesellschaften?
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- 1.
Edmund Husserl, Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie. Ergänzungsband – Texte aus dem Nachlass 1934–1937, hg. v. Reinhold N. Smid, Husserliana 29, Dordrecht, Boston, London 1993, S. 16.
- 2.
Publikationen aus dem Feld der Politikwissenschaft und Soziologie zeigen, dass es auch anders geht: Ulrich Beck und Edgar Grende, Das kosmopolitische Europa: Gesellschaft und Politik in der Zweiten Moderne, Frankfurt am Main 2004. Ähnlich argumentiert der Sammelband von Gerard Delanty (Hrsg.), Europe and Asia Beyond East and West, London, New York 2006.
- 3.
Wie Dipesh Chakrabarty vorschlägt: Provincializing Europe: Postcolonial Thought and Historical Difference, Princeton 2000.
- 4.
Pierre Nora, Entre Mémoire et Histoire, in: Les Lieux de Mémoire. Band 1: La République, Paris 1984, S. viii–xii.
- 5.
Dieses Argument verwendet auch P. Nora in „De la République à la Nation“ (in: Les Lieux de Mémoire, 1984, S. 651–653).
- 6.
Auch avancierte Theoretiker wie Michel Foucault scheiterten an einer Zusammenführung; vgl. Philipp Sarasin, Darwin und Foucault. Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie, Frankfurt am Main 2009.
- 7.
So ließe sich das von Pierre Nora und anderen französischen Historikerinnen und Historikern präsentierte Projekt der „Lieux de Mémoire“ von 1984 beschreiben.
- 8.
Jean-Paul Sartre, Critique de la raison dialectique. Band 1, Buch 2: Du groupe à l’HIstoire, Paris 1985(2), S. 449–894; hier bes. S. 720.
- 9.
Vgl. zum Begriff der Uneindeutigkeit die Einleitung von Giovanni Levi, Das immaterielle Erbe. Eine bäuerliche Welt an der Schwelle zur Moderne, Berlin 1986, S. 10–11.
- 10.
Heinrich August Winkler, Geschichte des Westens. Von den Anfängen in der Antike bis zum 20. Jahrhundert, München 2009, S. 1195.
- 11.
Michael Borgolte und Bernd Schneidmüller, Hybride Kulturen im mittelalterlichen Europa. Vorträge und Workshops einer internationalen Frühlingsschule, Berlin 2011.
- 12.
Michael Borgolte, Über den Tag hinaus. Was nach dem Schwerpunktprogramm kommen könnte, in: Borgolte und Schneidmüller, Hybride Kulturen im mittelalterlichen Europa, Berlin 2011, S. 309–328.
- 13.
Ebd.
- 14.
Patrick Boucheron (Hrsg.), Histoire mondiale de la France, Paris 2017.
- 15.
Wolfgang Detel, Grundkurs Philosophie, Band 4: Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Stuttgart 2007, S. 72–81.
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Wendt, H. (2019). Vorrede. In: Geschichte des mestizischen Europas. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22458-5_1
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