Zusammenfassung
Mit dem Ende des Franco-Regimes stellte sich die Frage nach der zukünftigen staatlichen Ordnung, während einige Regionen weitgehende Autonomien bis hin zu einer Selbstständigkeit forderten, drängten vor allem die franquistischen Kräfte des Systems auf das Beibehalten des Zentralismus. Der Prozess der Transición bildet dabei den Beginn der Dezentralisierung. Die Verfassung stellt in der Frage der Regionalisierung einen historischen Kompromiss dar, sie hält in Artikel zwei einerseits die Unauflöslichkeit der Nation fest und erkennt andererseits die Autonomie der Regionen an. Der Artikel spiegelt den Kompromiss auch sprachlich wider, so wird einerseits im Zusammenhang von Spanien von der Nation (Nación – durch die Großschreibung zusätzlich betont) gesprochen, dieser Terminus bleibt Spanien vorbehalten.
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Carmele, G. (2019). Regional- und Kommunalpolitik. In: Das politische System Spaniens. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22446-2_8
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