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Re/Präsentation von Flucht und Migration durch Bildschirmmedien

Konstituierung phänotypischer Differenz als Mechanismus der Ausschließung

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Symbolische Ordnung und Flüchtlingsbewegungen in der Einwanderungsgesellschaft

Zusammenfassung

Das Bildschirmmedium respektive die im Zusammenhang seiner Entwicklungsgeschichte generierte Sichtbarkeit nimmt in der Konstitution unseres symbolischen Raums einen fundamentalen Platz ein. Als diskretes Gefüge visueller Abstraktion und Verobjektivierung von Welt hat der Bildschirm eine bedeutungskonstituierende Funktion im Symbolischen und bildet als Maschine der Sichtbarmachung des Gesehenen eine der Erfahrung voraus gehende Struktur. Im Rahmen der Entwicklung dieser sich über viele Jahrhunderte etablierten Form der Welterzeugung hat sich eine hochkomplexe Sichtbarkeits- bzw. Wissensordnung aufgebaut.

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Notes

  1. 1.

    Zum Verständnis des Bildschirms als symbolische Form bzw. symbolische Maschine vgl. ausführlich Sehnbruch (2017).

  2. 2.

    Anmerkung der Verfasserin: Alle Zitate im Text werden mit den in ihnen enthaltenen Sonderzeichen und Schreibweisen übernommen.

  3. 3.

    Laut der Bundeszentrale für politische Bildung „[…] erfüllen [Massenmedien] in einer funktionierenden Demokratie eine zentrale Aufgabe: Sie sollen Informationen beschaffen, bewerten, verbreiten und politische Institutionen bzw. politisch Handelnde kontrollieren und kritisieren, damit die Bürgerinnen und Bürger in der Lage sind, mündig zu entscheiden und zu handeln“ (Klaeren 2010).

  4. 4.

    Wie der Migrationsforscher Uslucan anhand der Daten des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) resümiert, wird die inadäquate mediale Darstellung von Menschen mit einem arabischem (84 %) und türkischem Hintergrund (83 %) deutlich höher wahrgenommen (bzw. liegt bei Muslim_innen allgemein auch bei 82 %) als z. B. bei Zuwanderern aus Osteuropa (68 %) (vgl. Uslucan 2014, S. 8 f.).

  5. 5.

    Eine Facette diskriminierender Darstellung besteht dementsprechend in der Behauptung, dass „Migranten […] die öffentliche Sicherheit [bedrohen]. Sie werden sehr häufig als Kriminelle und Gewalttäter präsentiert – als Schläger, Einbrecher, Geiselnehmer, Erpresser, Mörder, Sexualstraftäter, seit dem 11. September 2001 besonders häufig als Terroristen“ (Geißler 2011).

  6. 6.

    Die hier vom SVR empirisch untersuchte subjektive Benachteiligungswahrnehmung von Migrant_innen weist für die BRD erstmals nach, dass „[sich] Menschen mit äußerlichen (Körper-)Merkmalen, die auf eine ausländische Herkunft schließen lassen, […] häufiger diskriminiert [fühlen] als Zugewanderte, die sich äußerlich nicht von der Mehrheitsbevölkerung unterscheiden“ (SVR 2018, S. 4).

  7. 7.

    Zur Problematik des vom Sprachzentrismus bzw. textuellen Wirklichkeitsverständnisses dominierten kulturtheoretischen Diskurses vgl. Wrana und Langer (2007).

  8. 8.

    Vgl. Sehnbruch 2017 (S. 132–138, 160, 229 f., 288 ff., 340, 369, 386 ff.).

  9. 9.

    Die Entwicklung des Bildschirms ist mit der experimentellen Naturwissenschaftsgeschichte verbunden und ist Experimentalform der Naturwissenschaften sui generis. Das Medium vermittelt und konstituiert Wirklichkeit, entspricht einem Wissensmedium und einer wissensgenerierenden Maschine. In der Entdeckung des Bildschirms liegt ein technikhistorisch zentraler Spannungspunkt. Dem von Cassirer konstatierten, unsere Kultur bestimmenden „Primat der Technik“ (Cassirer 1996, S. 157), geht als Bedingung seiner Möglichkeit eine technowissenschaftliche Konstruktion des Sehens, ein Sehen als Poiesis, voraus. Janichs Physiologismus (Janich 2000, S. 71) und Cassirers Primat der Technik verschränken sich in einem Re/Konstruktionszusammenhang, dem des Bildschirms als einer Technik des Selbst bzw. Wahrnehmungstechnik durch die und der gemäß die Welt betrachtet werden soll.

  10. 10.

    Krämer und Bredekamp problematisieren im Zusammenhang des sprach- bzw. textzentrierten Kulturverständnisses „die Verkennung der epistemischen Kraft der Bildlichkeit“ (Krämer und Bredekamp 2003, S. 12).

  11. 11.

    Diskurse, so lässt sich mit dem Soziologen Keller zusammenfassen, bauen sich durch Dispositive auf und treten als „materielle und ideelle Infrastruktur“ (Keller 2011, S. 235) der Ordnung in Erscheinung (vgl. ebd., S. 258; ebd. 2013, S. 31; ebd. 2007, S. 28 f.). Der Begründer der Dispositivtheorie ist Foucault. In Abgrenzung zu einem sprach- und wissenszentrierten Diskursverständnis bestimmt Foucault das Dispositiv (von französisch disposition = Anordnung, Anweisung oder Entscheidung) als „ein entschieden heterogenes Ensemble, das Diskurse, Institutionen, architekturale Einrichtungen, reglementierende Entscheidungen, Gesetze, administrative Maßnahmen, wissenschaftliche Aussagen, philosophische, moralische oder philanthropische Lehrsätze, kurz: Gesagtes ebenso wohl wie Ungesagtes umfaßt. Soweit die Elemente des Dispositivs. Das Dispositiv ist das Netz, das zwischen diesen Elementen geknüpft werden kann“ (Foucault 1978, S. 119 f.). Dieser Ansicht zufolge werden Diskurse als Elemente übergeordneter Dispositive ausgewiesen.

  12. 12.

    Die wissenschaftlich-technische Perspektivzeichnung entspricht dem klassischen Bildschirm (vgl. Sehnbruch 2017, S. 81–164), ist eine optische Maschine, die den Betrachter in den Blick eines anderen Subjekts versetzt und ein neues Fenster zur Welt öffnet. Das Medium konstituiert sich als Wahrnehmungsinstanz, durch die und dergemäß gesehen wird (u. a. perspektivisch, Vorform eines vermeintlich objektiven Zugangs zur Wahrnehmung). Die im Zusammenhang mit der Entdeckung dieser Wahrnehmungstechnik entwickelte wissenschaftlich-technische (Perspektiv-)Zeichnung etabliert sich als poietische Forschungs- bzw. Symbolform.

  13. 13.

    Vgl. z. B. da Vincis Sonderbare Physiognomien o. J. A., Della Portas Viehsiniomik von 1556, bei der ähnliche Formen von Mensch und Tier gleiche Charaktereigenschaften nahe legen sollen und Le Brunes Körper als Bild der Seele von um 1650.

  14. 14.

    Stereotypen- und Phänotypenbildung nationaler Klischees werden im frühen 18. Jahrhundert z. B. auch auf einer so genannten Völkertafel (Steirische Völkertafel) festgeschrieben.

  15. 15.

    Maßgaben der im Bürgertum populär gewordenen Porträtfotografie bestehen demgegenüber in der Einhaltung verbindlich ästhetischer Kriterien, wozu u. a. ein angenehmes Äußeres, ein sauberer Gesamteindruck, natürliche Proportionen und Schönheit gehört (vgl. Freund 1979, S. 77). Verwendet werden hierzu vor allem klassische Requisiten, Staffage und Posevorrichtungen (vgl. ebd., S. 76).

  16. 16.

    Bei Galtons Verfahren wird eine Vielzahl von Einzelgesichtern generalisiert: „Theoretisch konnte ein solches normatives Gesicht für eine ganze Bevölkerung ermittelt werden. Insofern waren diese Bilder nichts anderes als eine optische Umsetzung seiner bahnbrechenden statistischen Methoden. (Er entwickelte beziehungsweise entdeckte die Regressionsgesetze, die Standardabweichung und die Varianz)“ (Hersey 1998, S. 126).

  17. 17.

    Differenz wird kontinuierlich in sämtlichen Formen mediengestützter wissenschaftlicher Forschung erzeugt. Ein Beispiel dafür ist die Ethno-Kinematografie, die als Unterart des Dokumentarfilms oder spezialisiertem Zweig der Anthropologie, das ‚Fremde‘ vertraut machen soll. Wie Weinberger in seinem Essay Die Kamera-Menschen. Eine Genealogie des ethnographischen Blicks festhält, „[sind] das von Ethnographie dargestellte ‚Volk‘ […] immer die anderen. Wir, die Weißen aus den Städten, besaßen (…) die Filmtechnologie und die ‚wissenschaftliche‘ Methodologie, um sie aufzuzeichnen und zu analysieren“ (Weinberger 1995, S. 62).

  18. 18.

    In seiner Schrift About face. German physiognomic thought from Lavater to Auschwitz (2004) rekonstruiert Gray, dass Lavater und Carus (Symbolik der menschlichen Gestalt. Ein Handbuch zur Menschenkenntnis, 1838) Menschen jüdischen Glaubens und Schwarzen aufgrund vorgeblich physiognomischer Merkmale diffamieren und rassenideologische Deutungsmuster entwickeln.

  19. 19.

    Vgl. Sehnbruch 2017 (insbes. S. 142–145, 220–225, 295–305).

  20. 20.

    Vgl. die Spiegel Cover Ansturm der Armen. Flüchtlinge-Aussiedler-Asylanten (Ausgabe aus dem Jahr 1991) http://stopasylblg.de/der-bonner-asylkompromiss/ (Zugegriffen: 01. Apr. 2018), Europa macht dicht. Ansturm der Migranten (Ausgabe 25, 2002) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-22896120.html (Zugegriffen: 01. Apr. 2018) und Ansturm der Armen. Die neue Völkerwanderung (Ausgabe 26, 2006) http://spiegelkritik.de/2006/07/02/ansturm-der-armen/ (Zugegriffen: 01. Apr. 2018).

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Sehnbruch, L. (2019). Re/Präsentation von Flucht und Migration durch Bildschirmmedien. In: Arslan, E., Bozay, K. (eds) Symbolische Ordnung und Flüchtlingsbewegungen in der Einwanderungsgesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22341-0_14

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