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Weibliche Angestellte erheben Einspruch – Konflikte um Leistungsbewertung in der Sekretariatsarbeit

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Gespannte Arbeits- und Geschlechterverhältnisse im Marktkapitalismus

Part of the book series: Geschlecht und Gesellschaft ((GUG,volume 72))

Zusammenfassung

Die Sekretariatsarbeit hat sich bislang nicht als Brutstätte interessenpolitisch aktiver Angestellter erwiesen. Seit Neuestem entstehen jedoch informelle Initiativen von Sekretärinnen, die Einspruch erheben angesichts erfahrener Leistungsungerechtigkeit, sich also nicht in das Schema der loyalen weiblichen Angestellten einsortieren lassen. Der Beitrag nimmt sich mit dem Fallbeispiel von Sekretärinnen des öffentlichen Dienstes vor, die jüngst entstehenden Arbeitskonflikte um Lohn und Leistungsbewertung zu erklären.

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Notes

  1. 1.

    Schon bei der nicht nach Tätigkeitsbereichen differenzierten Kategorie ‚Verwaltungsangestellte an Hochschulen‘ sind im Jahre 2017 71.442 von insgesamt 93.051 Beschäftigten weiblich (ca. 76 %) (Statistisches Bundesamt 2017).

  2. 2.

    Ca. 2 % relative Zunahme gemessen an der Gesamtmitgliedschaft zwischen 2005 und 2017 bedeuten absolut dennoch einen Rückgang weiblicher Organisierung (https://www.boeckler.de/107622.htm, zugegriffen: 01. September 2019).

  3. 3.

    Assistenzarbeit ist der sich durch Gewährleistungsarbeit (Holtgrewe 1997, S. 200) auszeichnende Part in einem betrieblichen Muster der Arbeitsteilung, der auf personaler Zuordnung zu einer leitenden Stelle beruht. Holtgrewe lehnt sich hierbei an den Begriff der Gewährleistungsarbeit von Berger und Offe (1980, S. 45) an, der aber Dienstleistungen im Allgemeinen charakterisiert.

  4. 4.

    Die Beschäftigungsverhältnisse bleiben mehrheitlich unbefristete Stellen, denn als Rückgrat eines reibungslosen Betriebsablaufs werden im Tätigkeitsbereich der Sekretariatsarbeit Stabilitätserwartungen seitens der Organisation und Rationalisierungsdruck ausgelotet (Berger und Offe 1984).

  5. 5.

    Inwiefern es sich eher um einen schleichenden Wandel durch fortschreitende Technikimplementation oder eine sprunghafte Veränderung im Zuge der jüngsten arbeitsorganisationalen Umstrukturierungen handelt, kann rückwirkend nicht festgestellt werden, da entsprechende Studien fehlen.

  6. 6.

    Eine ländervergleichende Erhebung liegt zuletzt für das Jahr 1998 vor. Das Einkommen von Sekretärinnen macht nur 68 % eines durchschnittlichen Facharbeiterlohns aus (OECD 1998, S. 57 ff.).

  7. 7.

    Makrostrukturell wird flächendeckend eine Betonierung der Lohnhierarchie (WSI-Tarifarchiv; Ehlscheid et al. 2006) und eine Kontinuität des gender pay gap konstatiert.

  8. 8.

    Alle Zitate stammen aus den oben genannten leitfadengestützten Interviews.

  9. 9.

    Siehe auch Nullmeier (2016) zur Unterscheidung zwischen sozialkomparativem und kooperativem Handeln.

  10. 10.

    Folgende Überblicksseiten illustrieren beispielhaft die bundesweite Vernetzung: https://www.uni-trier.de/?id=28884; http://hochschulsekretaerinneninitiative.org (zugegriffen: 2. September 2019).

  11. 11.

    Dies lässt sich als Indikator für die Relevanz organisatorischer Veränderungen insbesondere an Universitäten interpretieren (vgl. Bogumil et al. 2013).

  12. 12.

    Rechtlich ist ‚selbstständige Leistung‘ ungleich ‚selbstständig arbeiten‘, worunter eine Tätigkeit ohne direkte Aufsicht zu verstehen ist. Auch wenn die Arbeit einer Sekretärin kontrolliert wird, kann es sich dann um eine selbstständige Leistung handeln, wenn darin eigene Abwägungsprozesse enthalten sind.

  13. 13.

    Lediglich vier Sekretärinnen des vorliegenden Samples haben dies getan. Dieser Befund wird auch durch die interviewten ExpertInnen unterstützt, statistische Daten liegen über diesen Sachverhalt nicht vor und die Organisationen sind nicht verpflichtet, Auskunft zu geben.

  14. 14.

    Eine Tätigkeitsbeschreibung fasst die verschiedenen Tätigkeiten zu Arbeitsvorgängen zusammen, kategorisiert diese (Krasemann 2005) und weist ihnen einen Prozentsatz der Gesamtarbeitszeit zu (etwa ‚Leitungstätigkeit‘ 20 %, ‚selbstständige Veranstaltungsorganisation‘ 35 % etc.).

  15. 15.

    Die Fallbeispiele zeigen eine große Varianz der organisationalen Praxis, die hier nicht Thema sein soll. Stattgegeben wird dem Ansinnen einer höheren Eingruppierung der nahelegenden Tätigkeitsbeschreibung je nach Rektorat und Grad des entwickelten Drucks von unten, Unterstützung durch Funktionsträger bzw. geschaffener Präzedenzfälle.

  16. 16.

    Der Beitrag baut auf der auch in Gewerkschaften noch lebendigen Einsicht, dass der Kampf um den Arbeitslohn eine Frage der Durchsetzungsmacht sei und „[…] von dem relativen Gewicht ab[hängt], das der Druck des Kapitals von der einen Seite, der Widerstand der Arbeiter von der anderen Seite in die Waagschale wirft“ (MEW 1962, S. 545).

  17. 17.

    Der strategische Verweis auf die Zunahme des Anteils selbstständiger Arbeitsleistung – nach Krasemann (2005) das diskriminierungsanfälligste Tätigkeitsmerkmal – stellt schon die Übersetzung in relevante Kriterien der gültigen Eingruppierungsordnung dar und erfolgt meist auf Ratschlag des Personalrats.

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Westerheide, J.E. (2020). Weibliche Angestellte erheben Einspruch – Konflikte um Leistungsbewertung in der Sekretariatsarbeit. In: Becker, K., Binner, K., Décieux, F. (eds) Gespannte Arbeits- und Geschlechterverhältnisse im Marktkapitalismus. Geschlecht und Gesellschaft, vol 72. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22315-1_12

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