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„… auf irgendeine Art gesalbt“: (Auto-)Biografien von Musiker_innen

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„Sounds like a real man to me“ – Populäre Kultur, Musik und Männlichkeit

Part of the book series: Geschlecht und Gesellschaft ((GUG,volume 69))

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Zusammenfassung

Musiker_innenbiografien werden nicht nur von Wissenschaftler_innen und Journalist_innen, sondern auch von interessierten Laien und Fans geschrieben und gelesen – und erfüllen für jede und jeden und in jeder Zeit einen anderen Zweck. Aber gibt es auch Kontinuitäten, zum Beispiel in Bezug auf das Künstler_innenbild, das eine Biografie performiert? Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit dieser Frage am Beispiel dreier Stichproben (Dylan, Cohen, Hendrix).

Para- und Haupttext, dabei die ‚Histoire‘, also das ‚Was‘, und der ‚Discours‘, das ‚Wie‘ der Erzählung, werden anhand ihrer Motive als kleinstem Handlungsbaustein und deren Verknüpfungen sowie von Figurenrelationen analysiert. Auf dieser Basis können intertextuelle Bezüge zwischen der aktuellen Biografik und der des 18./19. Jahrhunderts aufgezeigt werden. Sowohl das Schreiben der Biografien als auch das Narrativ vom Künstler und das der „gelebten Vita“ folgen den Prinzipien der Geschlechterperformanz und werden als solche kritisch untersucht: Außenseitertum, Leid und Genialität sind noch immer grundlegende Motive in diesen Biografien, es herrschen hier traditionelle Lebenslaufmodelle vor; das Verhältnis zu Frauen wird stark hierarchisiert und somit dominiert insgesamt das Bild einer heteronormativen, hegemonialen Männlichkeit. Folgende Fragen leiten die Analyse: Wie werden Lebensgeschichten von populären Musiker_innen erzählt? Welches Künstler_innenbild wird vermittelt, wie werden die Werdegänge dargestellt? Welche Geschlechterbilder und -verhältnisse werden reproduziert? Wie wird das Umfeld beschrieben? Welche Machtverhältnisse zwischen den Beteiligten werden vermittelt? Wie hängen Künstlerbild und Geschlecht zusammen? Greifen die Autor_innen auf traditionelle musikbiografische Konzepte zurück?

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Notes

  1. 1.

    Im folgenden Jahr 2017 wurde der vorläufig letzte Literaturnobelpreis vergeben, da das von der Literaturprofessorin Ebba Witt-Brandström als extrem patriarchal bezeichnete Komitee an einem Skandal um das die Geschäfte der Akademie führende Ehepaar Katarina Frostenson/Jean-Claude Arnault zerbrochen war (Anderson 2018). Gegen Arnault wurden mehrere Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe vorgebracht; im Oktober 2018 wurde er wegen Vergewaltigung von einem schwedischen Gericht zu zwei Jahren Haft verurteilt.

  2. 2.

    „The day, the music died“, wie es in Don McLeans Song „American Pie“ heißt, war der 3. Februar 1959, bei dem die Rock‘n’Roll-Musiker Buddy Holly, Ritchie Valens und „The Big Bopper“ (Jiles Perry Richardson) ums Leben kamen.

  3. 3.

    „Prince? Wirklich? Ist das dein Ernst?“ (Dörr 2016b).

  4. 4.

    „2016, du Scheißjahr.“ (Dörr 2016b).

  5. 5.

    „Wenn wir nicht an übersinnliche Mächte glauben wollen, die nichts besseres zu tun haben als uns arme Sterbliche unserer Helden zu berauben, dann muss am Ende eine große Portion Zufall dahinter stecken. Ein großer Teil sind aber wir selbst, genauer: unsere Wahrnehmung. Große Musiker und Künstler sterben allenthalben. Und sie starben schon immer, manchmal geballt, manchmal jung.“ (Dörr 2016b).

  6. 6.

    „Es sind traurige Tage für den Pop. Kaum hat die Welt den einen gebührend in Texten, Tweets und Tribute-Konzerten betrauert, stirbt der nächste. Lemmy, Bowie, Glenn Frey, Maurice White, Keith Emerson und Phife Dawg. Geht das jetzt so weiter? Sterben gerade mehr Menschen oder kommt uns das nur so vor? Wer ist als nächstes dran? Leonard Cohen, Mick Jagger oder gar Dylan? 2016, wenn du das liest, ich warne dich …“ (Dörr 2016b).

  7. 7.

    „Irgendwann wird unser Smartphone vibrieren und in der Push-Benachrichtigung wird stehen: Bob Dylan ist tot. Oder Leonard Cohen. So traurig es ist, an diesen Gedanken müssen wir uns gewöhnen. Andererseits – wenn Gott wirklich eine Band zusammenstellt, dann hat er jetzt drei Sänger, zwei Gitarristen und einen Bassisten. Fehlt nur noch der Schlagzeuger.“ (Dörr 2016b).

  8. 8.

    Siehe u. a. Gerhardt 2016; Dörr 2016a; Reents 2016. Bei Bowie häuft sich die Bezeichnung als Held vermutlich in Anspielung auf Bowies zwölftes Studioalbum Heroes (RCA Records, 1977); der grundsätzliche Fokus auf Bowie als ‚Ikone‘ und ‚Genie‘ wird dadurch allerdings nicht verfälscht: Klormann 2016; Spiegel Online 2016; Dörr 2016c. Bei Cohen bekommt das Heldenhafte einen Beigeschmack oder eine Umwendung, wenn er als „Held der Gegenkultur“ (Dörr 2016d) oder als „Frauenheld“ bezeichnet wird (N-TV 2016); dennoch ist er einer der „Großkünstler“ und eine der „Ikonen“ (Gerhardt 2016).

  9. 9.

    Mehr zu Biografik siehe u. a. Nadel 1984; Alheit und Dausien 1990; Lühe und Runge 2001; Fetz und Schweiger 2006; Klein 2009; Fetz 2009; Zimmermann und Zimmermann 2005; Zimmermann 2006; Ní Dhúill 2009; Fetz und Hemecker 2011; speziell zur Musikerbiografik vor allem Borchard 2007; Unseld 2009, 2010, 2014; zur Autobiografik vor allem Smith und Watson 2001.

  10. 10.

    Originalausgabe: Dylan, Bob. 2004. Chronicles: Volume One. New York: Simon & Schuster. Hier zitiert nach der E-Book-Ausgabe 2004. Übersetzt von Kathrin Passig und Gerhard Henschel. Hamburg: Hoffmann und Campe.

  11. 11.

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  12. 12.

    Nadel, Ira B. 2009. Various Positions. A Life of Leonard Cohen (Jewish History, Life, and Culture). Austin: University of Texas Press. Nach dieser Ausgabe wird im Folgenden zitiert. Dies ist die einzige Auflage des Buches, die in einer wissenschaftlichen Reihe und einem Universitätsverlag erschienen ist.

  13. 13.

    Die Auswahl gründet sich u. a. auch auf die mediale Präsenz Cohens und Dylans; die Beispiele sollten einer Generation angehören und in einem ähnlichen Kontext ihre Karriere durchgeführt haben. Leonard Norman Cohen wurde am 21. September 1934 in Montreal geboren und starb am 7. November 2016 in Los Angeles. Dylan wurde am 24. Mai 1941 als Robert Allen Zimmerman in Duluth/MN, Jimi Hendrix als James Marshall Hendrix am 27. November 1942 in Seattle/WA geboren. Hendrix starb am 18. September 1970 in London. Unterschiedliche Ethnien aufzunehmen war dabei ebenso wichtig; alle drei bezeichnen sich als männlich und heterosexuell. Die Biografien wiederum sollten ebenfalls in einem vergleichbaren Zeitraum entstanden sein, wobei die Ausgabe der Cohen-Biografie von 2007 die überarbeitete Neuausgabe des Textes von 1996 ist. Bestechend an genau dieser Biografie jedoch ist, dass ihr Verfasser Ira B. Nadel den Biografikdiskurs als Theoretiker mit geprägt hat (Biography: Fiction, Fact and Form. London: Palgrave Macmillan, 1984).

  14. 14.

    Reulecke (1993), Runge (2009) und Ní Dhúill (2009) weisen darauf hin, dass die Gattung Biografie immer noch deutlich männlich geprägt ist, sowohl in Bezug auf die Biografierten als auch auf die Autor_innen und die Narrative.

  15. 15.

    Eine Biografie des 21. Jahrhunderts könnte in ihrem Narrativ diese soziologischen Theorien zum Künstlertum reflektieren. De facto trifft aber oft zu, dass Kontextualisierung als „kleinlich“ abgelehnt wird, zugunsten der „Great Men“-History Thomas Carlyles. Dieses Konzept von geschichtsmächtigen „kulturellen Helden”, die den Lauf der Geschichte bestimmen würden, schreibt Caitríona Ní Dhúill, sei auch im 21. Jahrhundert noch nicht aus der Biografik verabschiedet (Ní Dhúill 2011, S. 34).

  16. 16.

    Grundlegend für ein Verständnis von Künstlertum siehe auch Kris und Kurz 2014; Bourdieu 2014; Feulner 2010.

  17. 17.

    Dazu u. a. Knapp 2012.

  18. 18.

    Dies waren Sammelbiografien wie Wolfgang Caspar Printz, Historische Beschreibung der edelen Sing- und Kling-Kunst (1690), Johann Gottfried Walthers Musicalisches Lexicon oder Musicalische Bibliothec (1732), oder Johann Matthesons Grundlage einer Ehren-Pforte (1740). Mehr dazu: Unseld 2010, 2014, S. 69–84 sowie passim.

  19. 19.

    Mehr dazu siehe Unseld 2014, S. 245–287.

  20. 20.

    Daneben beschreibt Unseld das Modell des Wunderkindes, wie es an Wolfgang Amadeus Mozart etabliert wurde, und das Modell des genealogischen Kreislaufs, das grundsätzlich den wenigen Biografien von Musikerinnen vorbehalten war.

  21. 21.

    Der Wahrheitsbegriff ist auch in Biografien komplex und sehr differenziert zu diskutieren mit Blick auf Erinnerung, Gedächtnis oder Fiktion, aber auch die verschiedenen Wahrheiten von Ideen, Körpern, Vermittlungen, Verdrängung und Lügen (Fetz 2009, S. 54–60).

  22. 22.

    Seitenzahlen in Klammern ohne Autor_in-Jahr-Angabe beziehen sich auf die jeweilige Biografie.

  23. 23.

    François Dosses ‚biografischer Pakt‘ (Dosse 2011) beschreibt im Anschluss an Philippe Lejeunes ‚autobiographischen Pakt‘ (Lejeune 2010) das Verhältnis zwischen Leser_in und Autor_in.

  24. 24.

    Selektion und Organisation von Material, grundlegende Aufgaben von Biograf_innen, werden nicht thematisiert, und auch Hendrix als Autobiograf hätte – rein spekulativ – womöglich für den Fall einer Veröffentlichung das Material ausgewählt, organisiert, interpretiert und narrativ verbunden. Auslassungen von Eigenschaften, Zuständen, Handlungen und Geschehnissen wiederum, die Hendrix nicht kommentiert oder die nicht Eingang in die Druckvorlage gefunden haben, bleiben auch von den Herausgebern unerwähnt. Das Buch ist eine chronologische Zusammenstellung von Hendrix’ Notizen, Tagebucheinträgen, Briefen, Songtexten, Interviews mit ihm, Illustrationen, zwei Fotos, davon eines als Kind, Zeitungsausschnitten und durch die Herausgeber eingefügten Hinweisen zu Ortswechseln, Veranstaltungsräumen, Plattenverkäufen, Prozessen usw.

  25. 25.

    Hierfür sei, das ist der Kontext bei Nadel, die Metapher als sprachliches Mittel von großer Bedeutung.

  26. 26.

    Die beiden angekündigten weiteren Teile sind bis dato nicht erschienen.

  27. 27.

    „deprivation is the mother of poetry“ (6).

  28. 28.

    Depression wird hier als Krankheit verstanden und nicht gleichgesetzt mit „vulnerability“, ein Phänomen, mit dem sich unter anderem Ian Biddle (2007), Stan Hawkins (2009) oder Eirik Askerøi (2017) beschäftigt haben, auch wenn die beiden Phänomene sich durchaus ähnlich Ausdruck verschaffen können (siehe z. B. Biddle 2007, S. 125).

  29. 29.

    Allerdings beschreibt Hendrix seinen Lebensgang (im Sinne der „gelebten Vita“) selbst als kreisförmig (245).

  30. 30.

    Interessant ist hier die Bewegungsrichtung. Während Dylan selbst zu den Sternen unterwegs ist (und ähnlich Hendrix), steigt Baez von einem Planeten herab auf die Erde.

  31. 31.

    Das Krankenschwestermotiv findet sich ähnlich in der Autobiografie des Sängers Anthony Kiedis der Red Hot Chili Peppers wieder. Mehr zur Typisierung von Frauen als Krankenschwestern, Mütter und Huren bereits bei Theweleit 1987, hier allerdings in Bezug auf Fantasien von Freikorpssoldaten.

  32. 32.

    Wie die ‚Koordinatoren‘ des Buches angeben, verließ Hendrix diese Schule im Alter von 17 Jahren. Wie sich die Leser_innen erschließen können, geschah dies offensichtlich eher unfreiwillig.

  33. 33.

    Es sei angefügt, dass auch Cohen die Teller abwusch und das Kind zu Bett brachte und das Gesamtkonzept als spirituelle Ordnung ansah (84).

  34. 34.

    Dylan isst davon nur die Zwiebelringe.

  35. 35.

    Wie auch andere Frauen in dieser Autobiografie vor ihr, z. B. Chloe Kiel, die „wußte, wie man Wäscheleinen im Badezimmer anbringt. Manchmal sah ich eines meiner Hemden dort hängen.“ (Pos. 368)

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Losleben, K. (2019). „… auf irgendeine Art gesalbt“: (Auto-)Biografien von Musiker_innen. In: Fleischer, L., Heesch, F. (eds) „Sounds like a real man to me“ – Populäre Kultur, Musik und Männlichkeit. Geschlecht und Gesellschaft, vol 69. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22307-6_10

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