Zusammenfassung
Obwohl die zusammengefasste Geburtenziffer (Total Fertility Rate – TFR) in Frankreich bereits ab 1964 sank (zwischen 1964 und 1973 um ca. 21%), blieb die Geburtenzahl bis 1973 mit jährlich über 800 000 Geburten relativ stabil. Der Grund hierfür war, dass in den 1960er Jahren die kinderreichen Jahrgänge der Nachkriegszeit und damit 8,7% mehr Frauen ihr gebärfähiges Alter erreichten und die geringere Kinderzahl je Frau dadurch vorläufig ausgeglichen werden konnte. Der sich dennoch vollziehende Geburtenschwund umfasste seit 1965 grundsätzlich alle Alterskategorien wie auch Heiratsjahrgänge und ließ sich ab 1974 auch deutlich an der jährlichen Geburtenzahl ablesen: Während diese in den Jahren des Baby-Booms und bis 1973 stets deutlich über 800 000 gelegen hatte, sank sie 1975 erstmals unter diese Marke und schwankte von 1975 bis 1995 – mit Ausnahme der Jahre 1980 und 1981 – zwischen dem Höchstwert 797 000 (1982) und dem Tiefstwert 711 000 (1994).
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Lizarazo López, M. (2018). Die demographische Entwicklung in Frankreich und die dynamischen externen Parameter während des Untersuchungszeitraums. In: Frankreichs politische Antwort auf die demographische Entwicklung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22305-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-22305-2_4
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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