Zusammenfassung
Die neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, die im Jahre 2004 bzw. 2007 beigetreten sind, gehören sämtlich – wenn wir einmal von den anderthalb kleinen Mittelmeerinseln Malta und Süd-Zypern absehen – zu dem Teil Europas, der (mit Ausnahme Sloweniens) bis 1989 mehr oder weniger eng in das sowjetische Herrschaftssystem des Warschauer Paktes und des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe eingebunden und durch die Merkmale des autoritären Staatssozialismus (Machtmonopol einer Staatspartei, Wirtschaftsplanung, umfassende ideologische Kontrolle) charakterisiert war. Seit dem Zusammenbruch des alten Regimes haben sich diese Staaten auf einen Weg begeben, der die „Rückkehr nach Europa“ zum Ziel hat, und haben die Institutionen des Rechts- und Verfassungsstaates, der liberalen Demokratie und der Marktwirtschaft aufgebaut.
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Offe, C. (2020). Postkommunistische Wohlfahrtsstaaten in der EU. Bilanz und Perspektiven (2009). In: Übergänge. Ausgewählte Schriften von Claus Offe, vol 6. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22263-5_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-22263-5_13
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