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Technik, Handeln und Praxis. Das Konzept gradualisierten Handelns revisited

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Berliner Schlüssel zur Techniksoziologie

Zusammenfassung

In der technischen Zivilisation der Gegenwart wird ein Großteil aller Handlungsvollzüge unter Mitwirkung technischer Artefakte realisiert. Diese Mitwirkung beschreiben wir mit dem Begriff des verteilten Handelns. Ausgehend von dem Sachverhalt der Verteiltheit des Handelns lautet die zentrale Frage: Wie sind Handlungsvollzüge auf menschliche und artefaktische Aktivitäten verteilt? Mit dem Konzept des gradualisierten Handelns (Rammert und Schulz-Schaeffer in Können Maschinen handeln? Soziologische Beiträge zum Verhältnis von Mensch und Technik. Campus, Frankfurt, S 11–64, 2002) haben wir einen Ansatz zur Analyse verteilten Handelns vorgeschlagen, der die symmetrische Analyseperspektive der Akteur-Netzwerk-Theorie mit handlungstheoretischen und praxistheoretischen Überlegungen verbindet. Der vorliegende Beitrag dient der Weiterentwicklung dieses Ansatzes.

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Notes

  1. 1.

    Wir verwenden den Begriff des Algorithmus hier nicht nur zur Bezeichnung softwaretechnisch realisierter Verfahrensvorschriften. Technische Verfahrensvorschriften können auch in der mechanischen oder elektrotechnischen Verkopplung von Gerätekomponenten niedergelegt sein. Ein Beispiel dafür ist das mechanische Zusammenwirken der Zahnräder einer Uhr (vgl. Schulz-Schaeffer 2008, S. 30). Auch solche Formen der Verfestigung des technischen Handlungsprogramms sind hier mitgemeint. Mit dem zweistufigen Form/Medien-Konzept der Technisierung können dieselben technischen Verfahrensschemata mit Blick auf ihre Festigkeit und Freiräume für die verschiedenen stofflichen Trägermedien (menschliche Körper, physische Dinge und symbolische Zeichen) vergleichend untersucht werden (vgl. Rammert 1998, S. 313 ff.; zuerst Rammert 1989, S. 152 ff.).

  2. 2.

    Auch Collins' Konzept des mimeomorphen Handelns lässt sich im Kern auf den Sachverhalt zurückführen, dass Sinnstrukturen, die sich entweder als menschliche oder als artefaktische Verhaltensvorschriften realisieren lassen, die Grundlage der Delegation von Handlungen an Artefakte (und vice versa) bilden (vgl. Collins 1990, S. 33 f., 41, 71; Schulz-Schaeffer 2007, S. 435 f.).

  3. 3.

    Die frühen Expertensysteme der Künstlichen Intelligenz, an die das Handlungs- und Entscheidungswissen von Herzchirurgen, Instandhaltern, Produktionsplanern und Versicherungsprüferinnen delegiert wurde, sind Beispiele dafür; damals scheiterten die meisten an der unzureichenden Passung von situationsspezifischer und allgemeiner Typisierung (vgl. Rammert et al. 1998).

  4. 4.

    Es ist uns bewusst, dass das Begriffspaar kulturell/technisch zur Bezeichnung der beiden Formen der Objektivierung nicht wirklich glücklich ist, weil selbstredend auch die Technik Bestandteil der Kultur ist. Aber auch die anderen begrifflichen Optionen wie z. B. sozial/materiell oder menschlich/nicht-menschlich sind in ähnlicher Weise problematisch. Siehe auch die Unterscheidung leibliche Körper/technische Materialitäten als Medien für die Objektivierung von Sinnformen in Rammert und Schubert (2019).

  5. 5.

    Diese Aufwertung des Beitrages von Artefakten zu sozialen Praktiken kommt in vielen Beiträgen des von Hilmar Schäfer (2016) herausgegebenen aktuellen Sammelbands zur Praxistheorie zum Ausdruck (vgl. auch Schulz-Schaeffer 2017b).

  6. 6.

    Die Aussage, dass sich in diesem und vergleichbaren Fällen objektivierte Geschichte gegen instrumentelle Effizienz durchsetzt, ist zutreffend, aber unvollständig. Sie trifft zwar im Vergleich zu anderen Artefaktvarianten zu, nicht aber im Vergleich zum händischen Schreiben. Oder vorsichtiger formuliert: Für die Verbreitung der frühen Schreibmaschine war es entscheidend, dass sie sich glaubwürdig als ein technisches Hilfsmittel bewerben ließ, mit dem sich schneller schreiben lässt als per Hand. Die im Gerät und den Nutzungspraktiken eingeschriebene Geschichte beeinträchtigt die Schreibgeschwindigkeit offenbar nicht in dem Maße, dass sie dieses Verkaufsargument konterkariert.

  7. 7.

    Als gedanklich vorweggenommene Nutzungsweisen existieren bestimmte Vorstellungen über menschliche Anschlusshandlungen zwar auch hier bereits in den Köpfen, Diskursen oder den experimentellen Settings der Entwicklerinnen. Diese Annahmen fließen durchaus auch in die Gestalt der technischen Artefakte ein (vgl. Schulz-Schaeffer und Meister 2017, 2019). Aber erst in der tatsächlichen Nutzungspraxis zeigt sich, ob die technisch eröffneten neuen Handlungsmöglichkeiten in der gedanklich vorweggenommenen Weise eingesetzt werden oder anders. Erst in der tatsächlichen Nutzungspraxis zeigt sich mithin, welche neuen typischen Handlungen sich ausbilden und institutionalisieren. Und das ist für den hier betrachteten Fall der springende Punkt. Beispiele dafür sind die anfangs zahlreichen Sinngebungen und verschiedensten Nutzungspraktiken des PC in den 1980ern, der bis dahin nur für Routinen des Rechnens und Ordnens eingerichtet war (vgl. Rammert et al. 1991).

  8. 8.

    Beispiele dafür finden sich beim gewohnten Verkehrsverhalten in zukünftigen Mobilitätskonstellationen und beim wechselseitigen Beobachtungsverhalten in gegenwärtigen Videoüberwachungssituationen in Rammert (2016, S. 169 ff. und 179 ff.).

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Schulz-Schaeffer, I., Rammert, W. (2019). Technik, Handeln und Praxis. Das Konzept gradualisierten Handelns revisited. In: Schubert, C., Schulz-Schaeffer, I. (eds) Berliner Schlüssel zur Techniksoziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22257-4_3

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