Zusammenfassung
Anhand der Aufzeichnungen und des Tagebuchs eines italienischen Daimler-Benz-Arbeiters (1961-1977), Mario d’Andrea, führt der Beitrag exemplarisch die Kontroversen vor Augen, die transnationalisierte Arbeitsmärkte im Bereich betrieblicher Mitbestimmung generieren können. In der subjektiven Perspektive eines ausländischen, sein europäisches Freizügigkeitsrecht ausübenden Arbeiternehmers in der Bundesrepublik Deutschland beschreibt die Autorin Konflikte zwischen transnational und national verstandener bzw. praktizierter Solidarität zwischen Arbeitnehmern und deutet die innergewerkschaftlichen Konflikte an, die sich aus der Freizügigkeit und einem buchstäblich „erarbeiteten“ Anspruch auf Mitbestimmung ergeben können.
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Literatur
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Severin-Barboutie, B. (2019). Geschichten eines Rebellen und Akte einer Rebellion. In: Eigmüller, M., Tietze, N. (eds) Ungleichheitskonflikte in Europa. Europa – Politik – Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22245-1_9
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