Zusammenfassung
Der gigantische technische Fortschritt der letzten Jahre ermöglicht es heute, mit einem handelsüblichen Smartphone Fotos und Videoaufnahmen in erstaunlicher Qualität zu machen. Damit sind die Chancen für die empirische Forschung stark angewachsen, insbesondere für die Feldforschung und Unterrichtsforschung. Nun ist es quasi allen Forschenden möglich, im Feld Videoaufnahmen höchster Qualität – und das ohne Kosten – zu erstellen. Damit wächst auch der Wunsch, diese Art des Datenmaterials wissenschaftlich auswerten zu können und methodisch auf ähnliche Weise zu behandeln wie Interviewtexte oder Fokusgruppen. Als eine Methode der Datenerhebung hat die Videoaufnahme natürlich vor allem für die Erforschung von nicht‐verbalem Verhalten riesige Fortschritte mit sich gebracht. Im Gegensatz zur früheren Protokollierung von Beobachtungen ist es nun möglich, Szenen wiederholt anzuschauen und von mehreren Personen und zu mehreren Zeitpunkten codieren zu lassen, was signifikant zur Verbesserung der Analysequalität beiträgt. Neben der Arbeit mit Videos behandelt dieses Kapitel auch die Codierung und Analyse nicht‐bewegter Bilder wie Fotos und Screenshots von Webseiten.
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Rädiker, S., Kuckartz, U. (2019). Videodaten, Audiodaten und Bilder codieren. In: Analyse qualitativer Daten mit MAXQDA. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22095-2_7
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