Zusammenfassung
Die durchgeführte Untersuchung veranschaulicht, dass die Grundrechtecharta mittlerweile die primäre Grundrechtsquelle der Union darstellt, wodurch zweifelsohne eine Verstärkung des unionalen Grundrechtsschutzes zu verzeichnen ist. Wie essenziell ein umfassender und lückenloser Grundrechtsschutz auf Unionsebene ist, wird nicht zuletzt durch die zunehmende Rechtsetzungstätigkeit der Union im grundrechtseingriffsintensiven Rechtsbereich des Strafrechts deutlich. Die Charta wird sich in nationalen Strafverfahren zusehends als Grundrechtsmaßstab etablieren, bzw wird sich der Einzelne in einem nationalen Strafverfahren immer häufiger auf die (strafrechtlichen) Garantien der Grundrechtecharta berufen. Es nimmt daher auch nicht Wunder, dass den zwei für die Bestimmung des Anwendungsbereichs der Charta wesentlichen EuGH-Entscheidungen ein strafrechtliches Ausgangsverfahren zu Grunde lag.
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Wanitschek, A. (2018). Schlussbetrachtungen. In: Die Grundrechtecharta der Europäischen Union im Strafverfahren . Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22083-9_5
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