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Konfessionslose – Kirchenfern, indifferent, religionslos oder atheistisch?

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Einstellungen und Verhalten der deutschen Bevölkerung

Part of the book series: Blickpunkt Gesellschaft ((BLICKG))

Zusammenfassung

Seit den 1990er Jahren sind vermehrt die Konfessionslosen ins Blickfeld der empirischen Religionsforschung gerückt. Ein Grund hierfür war eine massive Veränderung der sozioreligiösen Bedingungen. Durch einen kontinuierlichen Fortgang der in den 1970er Jahren begonnenen Kirchenaustritten nach 1990 übersteigt mittlerweile der Anteil der Konfessionslosen (33,1 % der Bundesbürger) den der Mitglieder der katholischen Kirche (30,2 %) und der evangelischen Kirche (29,2) im Bundesgebiet (Stand 2010). Zunehmend stellt sich daher die Frage, wer überhaupt Konfessionslose sind und welche Bedeutung Religion in ihrem Leben einnimmt. Der wissenschaftliche Diskurs konzentriert sich vor allem auf zwei Thesen: Einerseits die Säkularisierungsthese, welche von einem generellen Bedeutungsverlust von Religion im Zusammenhang mit Modernisierungsprozessen ausgeht. Andererseits die Individualisierungsthese des Religiösen, deren zentrale Aussage darin besteht, dass Religion nicht verschwindet, sondern in modernen Gesellschaften – statt institutionalisiert – in individuellen Formen auftritt und sich transformiert. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag der Frage nachgegangen, ob Konfessionslose vor allem areligiös, religiös indifferent oder zur Gruppe der „neuen“ Atheisten gehören, die sich zum Teil politisch gegen Religion organisieren. Zudem befasst sich der Beitrag mit den Einstellungen zu Religion und Kirche verschiedener Typen von Konfessionslosen und versucht der Vielfalt der Nichtreligiosität gerecht zu werden. Als Datenmaterial dienen die ALLBUS-Datensätze aus den Jahren 1992, 2002 und 2012 zu den Schwerpunktthemen Religion und Weltanschauung. Im interpretativen Teil der Analyse wird eine Operationalisierung verschiedener Merkmalsausprägungen mithilfe von Allbusitems zu religiöser Erfahrung, religiöser Ideologie und religiöser Praxis zugrunde gelegt. Diese wird durch Prüfverfahren wie Reliabilitäts- und Validitätskontrollen optimiert. Daraufhin erfolgt eine Differenzierung von Konfessionslosen anhand von gruppendifferenzierenden Verfahren.

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Notes

  1. 1.

    An dieser Stelle sei der Deutschen Forschungsgemeinschaft für ihre Förderung des Projektes gedankt. Sie trägt für die vorgelegten Analysen keinerlei Verantwortung.

  2. 2.

    Es sei darauf hingewiesen, dass einige Konfessionslose die Selbstzuschreibung „konfessionslos“ vermeiden, weil es ihrer Meinung nach ein Defizit an Konfession bzw. Religion ausdrückt, welches nicht als Defizit wahrgenommen wird. Stattdessen gibt es Bestrebungen sich zumindest als „konfessionsfrei“ zu bezeichnen, was sich aber noch nicht endgültig durchgesetzt hat. Innerhalb der wissenschaftlichen Ausarbeitung bleiben wir aufgrund der Trennschärfe zunächst bei dem Begriff der Konfessionslosigkeit und meinen damit all diejenigen, die sich nicht zu einer in Deutschland vorhandenen Konfession zugehörig fühlen.

  3. 3.

    Siehe hierzu zum Beispiel Ergebnisse der letzten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD (Pollack et al. 2015).

  4. 4.

    Was nicht zwingend mit Wissen über christliche oder Traditionen von Weltreligionen gleichzusetzen ist.

  5. 5.

    Leider weisen die im ALLBUS 2012 verwendeten Operationalisierungen Lücken hinsichtlich einer vollständigen Abbildung des Dimensionsspektrums von Charles Glock (1969, 1973) auf. Gleichwohl ist es die Kombinatorik der verfügbaren Variablen ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einer differenzierteren Beschreibung der Konfessionslosigkeit.

  6. 6.

    Interessanterweise ergeben parallel durchgeführte Typisierungen mit dem Bertelsmann Religionsmonitor 2013, trotz Unterschiede in den für die Typisierung zur Verfügung stehenden Items, im ALLBUS 2012 sehr ähnliche Ergebnisse. Dies deutet auf eine gewisse inhaltliche Stabilität der erzielten Typisierung hin, selbst wenn es keine endgültige Bestätigung darstellt.

  7. 7.

    Dieser Vergleich kann zu einer parallelen Analyse mit dem Bertelsmann Religionsmonitor 2013 gezogen werden, wo das andere im Text genannte Item angewandt wurde und die Zahl der Areligiösen gegenüber den Atheisten zunimmt. Für die vorgeschlagene Interpretation auf Item-Basis spricht, dass der Gesamtanteil von Areligiösen und Atheisten (69 %) im ALLBUS, dem Anteil im Religionsmonitor (68 %) faktisch gleichkommt. Die anderen ermittelten Gruppierungen weisen eine fast deckungsgleiche Verteilung wie im Religionsmonitor auf, erste Analysen mit der Konfessionslosenstichprobe der 5. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD gehen in die gleiche Richtung.

  8. 8.

    Die Befragten konnten im ALLBUS 2012 jeweils auf einer Skala von 1–10 einen Wert wählen, der die eigene Spiritualität, die eigene Religiosität und die Rolle der Religiosität im Elternhaus widerspiegelt.

  9. 9.

    Es lässt sich auch zeigen, dass die Angehörigen der Gruppe der Individuell Religiösen am ehesten noch selbst aus der Kirche ausgetreten sind, also noch eine religiöse Sozialisation erfahren haben, im Vergleich mit den anderen Konfessionslosengruppen.

  10. 10.

    Es ist erneut auf die sehr weiche Formulierung des Items der atheistischen Ideologie im ALLBUS 2012 zu verweisen. Die Analysen mit den Daten des Religionsmonitors ergaben, dass über die Hälfte der befragten ostdeutschen Konfessionslosen in die Gruppe der Areligiösen entfallen, wenn die Skala der atheistischen Ideologie klarer definiert ist.

  11. 11.

    Zu ähnlichen Befunden kommt die aktuelle Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD.

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Pickel, G., Jaeckel, Y., Yendell, A. (2019). Konfessionslose – Kirchenfern, indifferent, religionslos oder atheistisch?. In: Siegers, P., Schulz, S., Hochman, O. (eds) Einstellungen und Verhalten der deutschen Bevölkerung. Blickpunkt Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21999-4_5

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