Zusammenfassung
In der Reflexion auf das Werk von Thomas Morus stehen zumeist die gesellschaftspolitischen Darlegungen im Vordergrund. Der von Morus beschriebene Stadt- und Raumordnungsplan fand bislang noch keine planerische Darstellung und Bewertung. Die Übertragung der verbalen Planelemente in ein Planbild und die entsprechende Deutung wird im vorliegenden Beitrag erstmalig und zusammenfassend vorgenommen. Dieser Plan enthält Elemente, die bis heute die Diskussion über die räumliche Zukunft von Städten und Regionen mitprägen.
Den Ausgangspunkt des Beitrages bildet die Ausstellung zum 500. Jahrestag des Erscheinens von „Utopia“ in Leuven, im Herbst 2016. Zudem spielen die Originalschauplätze des Entstehens dieses bis heute aktuellen Buches eine wichtige Quelle für die Deutung des Planes, vor allem Antwerpen. Darin zeigen sich die gesellschaftlichen Umstände, die räumlichen Bezüge und die personellen Netzwerke, die für das Entstehen dieses Buches wichtig waren und die letztlich auch die Planinhalte der Hauptstadt von Utopia, Amaurotum, erklärbar machen.
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Literatur
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Kegler, H. (2018). Der Plan von Amaurotum. In: Leser, I., Schwarz, J. (eds) utopisch dystopisch. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21966-6_2
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