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Musikjournalismus in Zeitung und Blogs

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Zusammenfassung

In der Kunstberichten eigenen Dialektik von ästhetischer und sozialer Referenz legt der allgemein informierende Journalismus, anders als die Fachpublizistik, seit seinen Anfängen mehr Gewicht aufs Soziale. Er orientiert sich vor allem am Gesprächswert von Kunstereignissen. Der folgende historische Abriss zeichnet nach, wie sich das öffentliche Gespräch über Musik in der Zeitung seit der Aufklärung als „Musikpublizistik für alle“ durchsetzt und heute in Musikblogs Ergänzung und Fortsetzung findet. Ausgangspunkt bilden die Gelehrten Journale und Moralischen Wochenschriften des 18. Jahrhunderts, die bereits unterschiedliche journalistische Darstellungsweisen erproben und allmählich entdecken, dass sich auch unterhaltsam (zum Beispiel ironisch) über Musik und Musiker schreiben lässt. Eine weitere Quelle des modernen Musikjournalismus stellen die Musikmeldungen in der Avisen- und Zeitungspresse des 18. Jahrhunderts dar. Aufführungs- und Virtuosenberichte werden bald auch mit Wertungen angereichert. Um 1800, als das Musikleben aus der höfischen Begrenztheit endgültig herausdrängt, beginnt auch der Musikjournalismus der Tagespresse sich zu professionalisieren. Kulturzeitungen wie das „Morgenblatt für gebildete Stände“ stehen für den Siegeszug der musikalischen Tagesschriftstellerei. Sie wenden sich an ein interessiertes, aber künstlerisch nicht unbedingt gebildetes Publikum von Liebhabern und setzen dabei schon auf Nachrichtenfaktoren wie Prominenz, Nähe oder Kuriosität. Bis 1850 etabliert sich dann das Feuilleton der Tagespresse und bringt bedeutende Kritikerpersönlichkeiten hervor. Anderthalb Jahrhunderte bleibt E-Musikkritik unangefochten eine Domäne der Zeitungen, bis in jüngster Zeit Musikblogs als moderne Variante des Feuilletons in Erscheinung treten.

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Notes

  1. 1.

    Unter „Zeitung“ werden im Folgenden die universell und aktuell informierenden, in der Regel im Tages- oder Wochenrhythmus erscheinenden Nachrichtenblätter für die allgemeine Öffentlichkeit verstanden, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Deutschland aufkommen und sich bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur modernen Tageszeitung weiterentwickeln. Die Darstellung berührt aber auch die frühen, thematisch vielfach spezialisierten Zeitschriften- und Zielgruppenperiodika – nicht weil sie im Begriffswirrwarr des 18. Jahrhunderts auch „Zeitungen“ hießen (vgl. „Gelehrte Zeitungen“, „Allgemeine Musikalische Zeitung“), sondern weil sie eine wichtige Rolle bei der Entstehung des Feuilletons der Tagespresse spielten. Koszyk (1966, S. 10) weist mit Recht darauf hin, „daß ohnehin eine strenge Unterscheidung per definitionem zwischen Zeitung und Zeitschrift nicht möglich sein dürfte“.

  2. 2.

    Vom früheren Frankfurter Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann stammt der Topos „Kultur für alle“ (vgl. Hoffmann 1981). Auf die sozial gezogenen Grenzen dieses emanzipatorischen Anspruches können wir hier nicht näher eingehen.

  3. 3.

    Musikjournalismus wird gemeinhin vorschnell mit „Musikkritik“ gleichgesetzt. Der Kritiker Claus Spahn bemerkt aber zu Recht, dass „andere Textformen“ ein „Thema oft viel besser transportieren als eine Kritik“ (Spahn 1992, S. 105).

  4. 4.

    Der langjährige FAZ-Kritiker Hans Heinz Stuckenschmidt erinnerte an das Diktum George Bernard Shaws: „Wer bin ich, daß ich gerecht sein soll?“ (Stuckenschmidt 1962, S. 59).

  5. 5.

    Dagmar Schenk-Güllich (1972) bezieht in ihrer Erlanger Dissertation zu den Anfängen der Musikkritik auch die belletristischen Zeitschriften ein.

  6. 6.

    Schmitt-Thomas (1969, S. 50) weist darauf hin, dass das erste jedermann zugängliche Konzert gegen Entgelt in Deutschland 1716 in Frankfurt am Main aufgeführt wurde. In Hamburg fand das erste öffentliche Konzert, für das Eintritt zu zahlen war, 1722 unter der Leitung von Telemann statt. Bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts bleiben Musikereignisse vielfach exklusiv und auf den höfischen oder akademischen Raum beschränkt.

  7. 7.

    Dagmar Schenk-Güllich (1972, S. 79–84) hat in ihrer Dissertation sämtliche Beiträge dieser Rubrik „Neues von musicalischen Sachen und Personen“ in den Critica Musica tabellarisch aufgelistet.

  8. 8.

    Inwieweit man sie den moralischen Wochenschriften im engeren Sinne zurechnen darf, ist umstritten (vgl. Tadday 1993, S. 41 ff.).

  9. 9.

    Ähnlich verfährt Marpurg später in seinen Kritischen Briefen über die Tonkunst (1759–63), in denen er auf fingierte Briefe mit fingierten Antwortschreiben zum Beispiel an berühmte Musiker antwortet (vgl. Dolinski 1940, S. 130).

  10. 10.

    Claudius selbst spricht Ende Oktober 1770 in einem Brief an Herder von einem „Wechselbalg“ (zit. n. Rengstorf und Koch 1978, S. XI).

  11. 11.

    Vgl. auch Norbert Tschuliks Anmerkungen zum Wiener Diarium, der späteren Wiener Zeitung (in Wagner 1979, S. 5).

  12. 12.

    Gleichwohl gab es sie schon. Tadday bemerkt zu Unrecht: „Korrespondenznachrichten, Bekanntmachungen und Charakterisierungen von Musikaufführungen hatte bislang [= zu Beginn des 19. Jahrhunderts, G. R.] noch keine allgemeine Zeitschrift, gar Zeitung ausdrücklich geboten.“ (Tadday 1993, S. 70)

  13. 13.

    Der Beitrag war bereits am 3. November wortgleich in der Prager Oberpostamtszeitung erschienen.

  14. 14.

    In dem bereits zitierten Brief an Herder (vgl. Anm. 10) schreibt Claudius, als er überlegt, wie seine neue Zeitung wohl beschaffen sein und sich abheben könne, „ein naiver launigter Ton in den Rezensions wäre freilich ganz gut“ (zit. n. Rengstorf und Koch 1978, S. XI).

  15. 15.

    Das Blatt erscheint allerdings im Wochenrhythmus und wird erst 1812 zur Tageszeitung.

  16. 16.

    Tadday ermittelte zum Beispiel in der Zeitung für die elegante Welt der Jahrgänge 1801 bis 1815 folgende Themenverteilung: Oper (394 Beiträge), Virtuosen, Künstler, Komponisten (263), Konzert (245), Instrumente (68), Musikleben (53), Instituts- und Vereinsleben (32), Musikästhetik (13), Lied (4), Musikbeilagen (144), Musikalien (= Musikalienanzeigen, Kurzrezensionen) (435) (vgl. Tadday 1993, S. 111).

  17. 17.

    Dagegen wird sich schwerlich behaupten lassen, dass die Bühnen der Gegenwart immer noch im Mittelpunkt des kulturellen Diskurses der Gesellschaft stehen.

  18. 18.

    Tadday dokumentiert in seiner verdienstvollen Studie leider nicht exakt, wie er die Textformen abgrenzt und definiert. Nach seiner Auszählung enthalten die Jahrgänge 1801 bis 1815 zum Beispiel des Morgenblatts für gebildete Stände 260 Nachrichten, 179 Aufführungskritiken, 170 Berichte, 74 Virtuosenkritiken, 55 Aufsätze, 19 literarische Formen, 14 Beschreibungen und 4 Werkkritiken (Tadday 1993, S. 117).

  19. 19.

    Seine Fehde mit dem Italiener, gegen dessen Aufführungsstil und Kompositionen Rellstab polemisiert, beginnt 1827 in der Vossischen Zeitung und zieht sich 14 Jahre auch in der Allgemeinen Musikalischen Zeitung, in einer Broschüre „Über mein Verhältniß als Kritiker zur Herrn Spontini“ und in den von Rellstab selbst redigierten Zeitschriften hin. Spontini strengt nach dem Erscheinen der Broschüre einen Beleidigungsprozess gegen Rellstab an und hat Erfolg – der Kritiker wird 1836 für vier Monate in der Berliner Stadtvogtei inhaftiert. Dass Spontini am Ende dennoch stürzt und 1841 fluchtartig Berlin verlässt, nachdem es im Opernhaus zu Tumulten gekommen ist, ist keine unmittelbare Folge, gewiss aber auch ein „Langzeiteffekt“ der Berichterstattung Rellstabs (vgl. Rehm 1983, S. 116 ff.).

  20. 20.

    Sie kann auch gewiss nicht für den Musikjournalismus dieser Zeit insgesamt stehen, der – wie im Zusammenhang der Musikzeitungen schon erwähnt – recht bald seine Routinen entwickelt und sich im Tagesgeschäft nicht anders als heute vielfach mit Mittelmaß begnügt.

  21. 21.

    Ähnliches dokumentiert Oepen für die Kölner Presse (vgl. Oepen 1955, S. 125 f.). Und auch dort nimmt die Presse selbstbewusst Einfluss auf das Musikleben: Nach heftiger Kritik an Opernaufführungen im Kölner Theater unter der Leitung von F. S. Ringelhardt kommt es bereits 1826 zu einem öffentlichen Skandal im Theater. Danach scheinen sich die Aufführungen gebessert zu haben (vgl. Oepen 1955, S. 133–136).

  22. 22.

    In seiner Wagner-Ablehnung allerdings stand er gegen große Teile seiner Leser und des Publikums der Zeit.

  23. 23.

    Hanslick, dessen Vater bereits Professor für Ästhetik an der Prager Universität war, hat, obwohl selbst Jurist, seine 1854 erschienene Schrift „Vom Musikalisch-Schönen“ als Habilitationsschrift eingereicht. Tagesjournalistisch arbeitet er seit 1848 für die Wiener Zeitung als Musikreferent, vorübergehend als politischer Korrespondent der Prager Zeitung und (seit 1852 Beamter im Finanzministerium) von 1855 an als Musikreferent der Presse. 1864 wechselt er zur Neuen Freien Presse, für die er bis zu seinem Ende schreibt.

  24. 24.

    Liegt die Zahl der in Deutschland erscheinenden Tageszeitungen 1845 noch bei etwa 1000, so sind es 1870 schon 2200, 1885 rund 3000 und 1906 schließlich 4200 (vgl. Stöber 2000, S. 146).

  25. 25.

    „Der Kommis“, schreibt Schering (1929, S. 23), „der etwas Klavier spielte, der Rechtsanwalt, der immer wieder ergriffen Loewes ‚Uhr‘ sang, der Student, dem eine bescheidene Auffüllung seiner Börse willkommen war, Damen der Gesellschaft, die es umsonst taten, – es fand sich eine höchst gemischte Kritikergarde ein.“ Für kleine Zeitungen gilt diese Beschreibung heute wohl immer noch.

  26. 26.

    Weitere Persönlichkeiten der Wiener Musikkritik sind u. a. August Ambros (Wiener Zeitung), Hugo Wittmann (Neue Freie Presse) und Theodor Helm (Wiener Fremdenblatt, Neue Freie Presse).

  27. 27.

    Zu erwähnen wären ferner Alfred Einstein (Berliner Tageblatt), der gegen die Moderne eingestellte Paul Zschorlich in der reaktionären Kreuz-Zeitung sowie der Max-Reger-Schüler Alexander Berrsche als Kritiker der Münchner Zeitung.

  28. 28.

    Zur „Unterwerfung“ der Musikkritik nach 1933 vgl. etwa Lovisa (1993).

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Reus, G. (2019). Musikjournalismus in Zeitung und Blogs. In: Schramm, H. (eds) Handbuch Musik und Medien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21899-7_11

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