Zusammenfassung
Es nimmt nicht wunder, dass insbesondere die Abbildung eines Reifungsprozesses der für die Kernenergie Verantwortlichen das Genre des westdeutschen Adoleszenzromans (Schilliger (1954), Pfahler (1956)) begünstigt. Die Texte zeigen die Versöhnung des Wissenschaftlers mit der Gesellschaft an und verbinden dabei die beiden Moralvorstellungen, die bezüglich des Umgangs mit Kernenergie existieren: zum einen die Reifung des Wissenschaftlers infolge einer fehlgeleiteten Strahlennutzung und zum anderen eine didaktisch-pädagogische Funktion in Form des Genres selbst: Das Jugendbuch soll seine Rezipienten zu einem Verhalten bewegen, das künftige Fehlnutzungen der Radioaktivität verhindert.
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von Dall’Armi, J. (2018). Die Moral in den Romanen der Nachkriegszeit. In: Poetik der Spaltung. J.B. Metzler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21811-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-21811-9_4
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Publisher Name: J.B. Metzler, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-21811-9
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