Zusammenfassung
Der Beitrag definiert öffentliche Mobilitätsangebote im Personenverkehr und führt in die politischen, rechtlichen sowie organisatorischen Rahmenbedingungen auf verschiedenen föderalen Ebenen ein. Einen wesentlichen Aspekt bildet dabei der politische Einfluss auf die Planung und Finanzierung der Verkehrsangebote. Für einen zeitgemäßen öffentlichen Verkehr sind die dargestellten, vielfältigen Kooperationen und das bestmögliche Zusammenwirken der Verkehrsträger entscheidend. Der öffentliche Verkehr steht dabei im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen und Akteure. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen sind abschließend skizziert.
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Notes
- 1.
vgl. www.destatis.de, Zugriff 05.01.2017.
- 2.
Grund sind steigende Betriebskosten (Löhne, Fahrstrom, Kraftstoff). Reinvestitionen in die Infrastruktur (Strecken, Fahrzeuge, Barrierefreiheit) werden von den Unternehmen zudem in steigendem Umfang ohne öffentliche Förderung aus Eigenmitteln finanziert.
- 3.
Der im Jahr 2031 erreichte Zielschlüssel setzt sich je zur Hälfte aus der Einwohnerzahl (Stand 2012) und den bestellten Zugkilometern (Anmeldungen der Länder 2015) zusammen.
- 4.
Praxisbeispiele sind die Oyster-Card in London oder RMVsmart im Rhein-Main-Verkehrsverbund.
- 5.
Mehrere Verkehrsunternehmen können sich zur gemeinsamen Gestaltung des ÖPNV-Angebots, eines gemeinsamen Verbundtarifs und/oder Marketing in einem Unternehmensverbund organisieren.
- 6.
Mehrere ÖPNV-Aufgabenträger können sich zusammenschließen, um gemeinsam öffentliche Dienstleistungsaufträge an Verkehrsunternehmen zu vergeben.
- 7.
In Mischverbünden sind mehrere Verkehrsunternehmen und ÖPNV-Aufgabenträger zusammengeschlossen. Sie erfüllen in der Regel die gleichen Aufgaben wie Unternehmensverbünde.
Literatur
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Website mobi-wissen: Busse und Bahnen von A bis Z. www.mobi-wissen.de [Zugriff, 12.05.2017].
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Dziekan, K., Zistel, M. (2018). Öffentlicher Verkehr. In: Schwedes, O. (eds) Verkehrspolitik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21601-6_16
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