Zusammenfassung
Die fallrekonstruktive Untersuchung der Lebensgeschichten von Aussteigern und Aussteigerinnen hatte zum Ziel, die biografische Genese der Verläufe der Zuwendung zur extremen Rechten und der ihr folgenden Distanzierung zu rekonstruieren. Dafür wurde entsprechend einer biografietheoretischen und prozesssoziologischen Perspektive (siehe Kap.1) nicht einfach danach gefragt, warum jemand „zu einem/einer AussteigerIn geworden ist“, sondern die Fragestellung fokussierte darauf, in welchen kollektiv- und lebensgeschichtlichen Situationen und vor dem Hintergrund welches kollektiv- und lebensgeschichtlichen Verlaufes es zu einer Hinwendung und zu einer Distanzierung von der extremen Rechten kam (vgl. Rosenthal/Bogner 2014). Die im vorangegangenen Kapitel ausführlich dargestellten und damit in ihrem Entstehungsprozess intersubjektiv nachvollziehbaren biografischen Rekonstruktionen bilden die Grundlage, auf der im Folgenden als theoretische Verallgemeinerung der Ergebnisse eine Typologie der Distanzierungsverläufe vorgestellt wird.
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Sigl, J. (2018). Theoretische Verallgemeinerung, Kontrastierung und Diskussion der Ergebnisse. In: Biografische Wandlungen ehemals organisierter Rechtsextremer. Edition Rechtsextremismus. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21547-7_7
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