Zusammenfassung
Das Kammerwesen in Deutschland stellt eine traditionsreiche, etablierte Form der Self-Governance dar. Die „funktionale Selbstverwaltung“ (Kluth 1997) zeichnet sich durch die weitreichende Übertragung hoheitlicher Aufgaben in wichtigen gesellschaftsrelevanten Bereichen und einer gesetzlichen Privilegierung durch pflichtmitgliedschaftliche Verfassung und Rechte der Selbstregulierung ausgewählter Gruppen aus. Als „ein Zwitter aus Interessenverband und Behörde – ein Fall der ‚privaten Interessenregierung‘ unter Staatsaufsicht“ (Schmidt 2007: 115) stellen die Kammern einen Sonderfall der assoziativen Interessenvertretung dar, die bisher sozialwissenschaftlich kaum Beachtung gefunden haben.
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van Elten, K. (2018). Einleitung: Implikationen differenter Self-Governance und binnenperspektivische Legitimation. In: Profession und Selbstverwaltung . Bürgergesellschaft und Demokratie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21535-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-21535-4_1
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