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Mediation im öffentlichen Bereich

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So funktioniert Mediation im Planen + Bauen

Zusammenfassung

Charakteristisch für Mediation und Konfliktmoderation in öffentlichen Verwaltungsverfahren ist die große Anzahl von Parteien, die beteiligt werden müssen. Diese kann bei 20 Personen, aber auch bei über 100 Personen liegen. Des Weiteren werden in der Mediation im öffentlichen Bereich keine Entscheidungen getroffen, sondern Grundlagen für die Beschlüsse der politischen Gremien vorbereitet. Die Wirkungsgrenzen von Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen von Planverfahren liegen vor allem darin, dass die gesetzlich festgelegten Zuständigkeiten im föderalen System durch Bürgermitwirkungsprozesse nicht ausgehebelt werden können. Bei städtebaulichen Planvorhaben hat die Kommune die Planungshoheit.

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Notes

  1. 1.

    Troja/Meurer, S. 219, 224 mwN.

  2. 2.

    bekanntestes Beispiel, der Ausbau des Wiener Flughafens: www.viemediation.at

  3. 3.

    Troja/Meurer, S. 222

  4. 4.

    BauGB, § 1 Abs. 7

  5. 5.

    Ilse Erzigkeit, Prozessbegleitende Mediation bei der Ansiedlung eines Einkaufszentrums, in: Spektrum der Mediation Nr. 21

  6. 6.

    BauGB, § 1 Abs. 7

  7. 7.

    Dienel, Peter, Partizipation an Planungsprozessen als Aufgabe der Verwaltung, in: Die Verwaltung 4, H. 2

  8. 8.

    Antje Kanngießer, Mediation zur Konfliktlösung bei Planfeststellungsverfahren, S. 58

  9. 9.

    ebenda, S. 34

  10. 10.

    Horst Zilleßen (Hrsg.), Mediation – Kooperatives Konfliktmanagement in der Politik, S. 61

  11. 11.

    Siehe Abschn. 12.1.1

  12. 12.

    Horst Zilleßen (Hrsg.), Mediation – Kooperatives Konfliktmanagement in der Politik, S. 31

  13. 13.

    Stuttgart 21 ist ein im Bau befindliches Verkehrs- und Städtebauprojekt zur Neuordnung des Eisenbahnknotens Stuttgart. Kernstück ist die Umwandlung des Stuttgarter Hauptbahnhofs in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof. Die Zulaufstrecken werden in Tunnel verlegt und die freiwerdenden Gleisflächen der Stadtentwicklung zur Verfügung gestellt. Das Projekt ist seit Jahren umstritten. Am Protest gegen Stuttgart 21 beteiligten sich zehntausende Bürger.

  14. 14.

    Glasl, Friedrich, Selbsthilfe in Konflikten, S. 115

  15. 15.

    ebenda

  16. 16.

    Horst Zilleßen (Hrsg.), Mediation – Kooperatives Konfliktmanagement in der Politik

  17. 17.

    Erzigkeit Ilse, Mediation in Planen und Bauen, in: Trenczek, Berning, Lenz (Hrsg.), Mediation und Konfliktmanagement, Baden-Baden 2013.

  18. 18.

    Prof. Dr. Holznagel, Prof. Dr. Ramsauer, Mediation im Verwaltungsrecht in: Haft/Schlieffen, Handbuch Mediation, S. 1124 ff

  19. 19.

    ebenda, S. 1134

  20. 20.

    Viets, Integration mediativer Elemente in den öffentlichen Prozess der Bauleitplanung, Masterarbeit 2005

  21. 21.

    Ilse Erzigkeit, Die Bürger sind frühzeitig über die Ziele der Planung zu unterrichten, in von unten – von oben, Hrsg.: Achim Schüssler

  22. 22.

    Siehe Abschn. 12.2

  23. 23.

    Die Rechtslage ist in den Bundesländern verschieden. So hat NRW die zunächst nur befristete Abschaffung des Vorverfahrens auch im Baurecht bestätigt, Gesetz vom 2010–11-16, GV NRW 2010, S. 593

  24. 24.

    Ortloff, Handbuch Mediation, § 29 RN 71

  25. 25.

    Stuttgart 21 ist ein im Bau befindliches Verkehrs- und Städtebauprojekt zur Neuordnung des Eisenbahnknotens Stuttgart. Kernstück ist die Umwandlung des Stuttgarter Hauptbahnhofs in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof. Die Zulaufstrecken werden in Tunnel verlegt und die freiwerdenden Gleisflächen der Stadtentwicklung zur Verfügung gestellt. Das Projekt ist seit Jahren umstritten. Am Protest gegen Stuttgart 21 beteiligten sich zehntausende Bürger.

  26. 26.

    Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Heidelberg (Hrsg.), Leitlinienentwurf für mitgestaltende Bürgerbeteiligung in der Stadt Heidelberg, Heidelberg 2012

    Staatsministerium Baden-Württemberg, Leitfaden für eine neue Planungskultur, November 2013–12–17

    Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.), VDI-Richtlinie 7001, Kommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung bei Planung und Bau von Infrastrukturprojekten – Standards für die Leistungsphasen der Ingenieure.

  27. 27.

    (Renn, Bürgerbeteiligung: Aktueller Forschungsstand und Folgerung für die praktische Umsetzung, Einführungsreferat: Bürgerbeteiligung und Akzeptanz öffentlicher Großprojekte – Lehren aus der Vergangenheit, Lernen für die Zukunft, Stuttgart, 24. 02. 2011)

  28. 28.

    Magistrat der Stadt Wien, Praxishandbuch Partizipation, Wien 2012

  29. 29.

    www.beteiligungskompass.de

  30. 30.

    Siehe Abschn. 12.2.1

  31. 31.

    Karlsruhe Stadt, Konzept zur systematischen Bürgerbeteiligung in Karlsruhe, Karlsruhe 2012

    Patrizia Nanz/Miriam Fritsche, Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg), Handbuch Bürgerbeteiligung, Bonn 2012

  32. 32.

    Patrizia Nanz/Miriam Fritsche, Seite 124 ff

  33. 33.

    Siehe Abschn. 12.2.1

  34. 34.

    Fisher Roger, Ury William, Patton Bruce, Das Harvard-Konzept, Frankfurt 2004

  35. 35.

    Hüther, Gerald, Neurobiologische Aspekte der Entstehung und Bearbeitung von Konflikten, in: Trenczek, Berning, Lenz (Hrsg.), Mediation und Konfliktmanagement, Baden-Baden 2013.

  36. 36.

    Fisher Roger, Ury William, Patton Bruce, Seite 69

  37. 37.

    Siehe Abschn. 12.1.1 ff

  38. 38.

    http://www.bmev.de/index.php?id=ethik, Ethisches Selbstverständnis des Bundesverbandes Mediation

    Glasl Friedrich, Ballreich Rudi, Seite 53, 54

  39. 39.

    Ripke Lis, Haltung des Mediators-Ein persönlicher Beitrag, in: Trenczek, Berning, Lenz (Hrsg.), Mediation und Konfliktmanagement, Baden-Baden 2013.

  40. 40.

    Duss-von Werdt, Joseph, homo mediator, Seite 261 Stuttgart 2005

  41. 41.

    Ebenda, Seite 266

  42. 42.

    Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Arbeitsblätter zur Partizipation, Wien 2012

  43. 43.

    ebenda

  44. 44.

    Patrizia Nanz/Miriam Fritsche, Seite 130 ff

    www.beteiligungskompass.de www.netzwerk-bürgerbeteiligung.de

  45. 45.

    Siehe Abschn. 12.1.8

  46. 46.

    Siehe Kap. 1, 2

  47. 47.

    Siehe Abschn. 12.1

  48. 48.

    http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/prozess.html?extGraphKwId=12416

  49. 49.

    Siehe Kap. 1, 2 und Abschn. 12.1

  50. 50.

    Siehe Abschn. 12.3.2

  51. 51.

    Bohm, David, Der Dialog, Das offene Gespräch am Ende der Diskussionen, Stuttgart 2017

  52. 52.

    Isaacs, Wilhelm, Dialog als Kunst gemeinsam zu denken, Köln 2011

  53. 53.

    ebenda

  54. 54.

    ebenda, S. 112, 113

  55. 55.

    Bohm, David, Der Dialog, Das offene Gespräch am Ende der Diskussionen, S. 66.

  56. 56.

    Ebenda, S. 157 ff

    Boom, David, Die implizite Ordnung. Grundlagen eines dynamischen Holismus, München 1985.

  57. 57.

    Isaacs, Wilhelm, Dialog als Kunst gemeinsam zu denken, S. 203, 204.

  58. 58.

    ebenda

  59. 59.

    Obermayer-Breitfuß, Regina, Intuition, Theorie und praktische Anwendungen, Norderstedt 2005

  60. 60.

    Siehe Abschn. 12.2.2

  61. 61.

    www.hochwasserdialog.bayern.de

  62. 62.

    http://www.wwa-ingolstadt.bayern.de (Register: weitere Flutpolder)

  63. 63.

    Erzigkeit, Ilse, Hochwasserdialog zum bayerischen Flutpolderprogramm in: Mediator, Hagener Wissenschaftsverlag, Ausgabe 01/2017.

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Hammacher, P., Erzigkeit, I., Sage, S. (2018). Mediation im öffentlichen Bereich . In: So funktioniert Mediation im Planen + Bauen. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21392-3_12

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