Zusammenfassung
Jeder Experte hat eine Meinung. Zu allem und jedem und nahezu jederzeit. Und Experten gibt es viele, besonders in Zeiten wachsender Internetkommunikation. Diese Form der Meinungsfreiheit macht es möglich, dass sich Menschen unter einem Pseudonym Urteile erlauben können, die einem Unternehmen oder einer Unternehmung reputativ und/oder finanziell schwer schaden können. Die Bewertungsmanie treibt dabei toxische Blüten und wie so oft überlistet das System sich hier mal wieder selbst. Die anfangs als Orientierungshilfe gedachte Chance zur Entscheidungshilfe durch Meinungsäußerung scheiterte zum einen an der Geschäftstüchtigkeit diverser Unternehmer. Das Problem: Der Einfluss wurde zu groß. Schon nach kurzer Zeit akzeptierten Internetkäufer Produkte zögerlicher, wenn sie ohne Bewertung angeboten wurden. Das führte natürlich zur Gründung von Bewertungsagenturen, die über Produkte oder Firmen positiv urteilten. Zu Investitionen zwischen 5000 und 50.000 €.
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Learn about institutional subscriptionsLiteraturangaben und weiterführende Literatur
Brafman, O., und R. Brafman. 2008. Kopflos – Wie unser Bauchgefühl uns in die Irre führt und was wir dagegen tun können. Frankfurt a. M.: Campus.
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Gärtner, R. (2018). Diskussion statt Dialog (Argument statt Meinung). In: 50 Tipps für eine wirkungsvolle Zielgruppenansprache. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21367-1_29
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-21367-1_29
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