Zusammenfassung
Nachrichtensucht, Kommunikationszwang, Spieltrieb: Der Umgang mit den heiß begehrten Geräten der digitalen Wunderwelt treibt so manchen an seine Grenzen – oder über sie hinaus. Auch hier gilt: Eine Überdosis kann „tödlich“ sein. Das heißt, wir müssen lernen, mit den digitalen Medien und Technologien souverän und selbstbestimmt umzugehen. Mindestens ein Prozent der in Deutschland Lebenden gilt bereits als internetabhängig. Den Takt dazu geben Push-Meldungen rund um die Uhr vor. Die Sucht nach Neuem treibt die Menschen voran. Aber gleichzeitig macht sich unter ihnen auch die Sehnsucht nach Altem und Bewährtem breit, wird das überschaubare Leben in heimischer Idylle idealisiert. Denn draußen, in der wirklichen Welt, verleibt sich die Digitalisierung wie ein gefräßiges Ungeheuer Wirtschaftszweig für Wirtschaftszweig ein und stellt dabei Vertrautes infrage.
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Ternès, A., Hagemes, HP. (2018). Trieben ausgeliefert? Die Sucht nach Neuem und die Angst vor Veränderung. In: Die Digitalisierung frisst ihre User. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21361-9_9
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