Zusammenfassung
Die Erziehungsidee (früh)kindlicher Betreuungseinrichtungen bekam in der Kinderladenbewegung eine neue pädagogische Ausrichtung. Die AkteurInnen gründeten eigene Kinderläden, um sich einerseits von den damaligen staatlichen Kindergärten mit ihren oftmals autoritären Erziehungskonzepten abzugrenzen und andererseits die Vorstellung einer neuen, antiautoritären Erziehung zu verwirklichen, die sich von ihrer eigenen erfahrenen Erziehung unterschied. Dieser historische Sonderfall der Kinderladenbewegung mit der antiautoritären Pädagogik als Erziehungskonzept, das sich bewusst gegen Autoritäten und autoritäre Institutionen wendet, bleibt in der bisherigen Forschung zu (früh)kindlicher Pädagogik – in der (historischen) Kindheitsforschung ebenso wie unter der konzeptionellen Aufarbeitung dieser experimentellen Erziehungsrichtung einer ‚neuen‘ Pädagogik – ein Desiderat.
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Heyden, F. (2018). Biographie und Erinnerung in der Kindheit – Theoretische und forschungsmethodische Überlegungen. In: Die lebensgeschichtliche Bedeutung des Kinderladens. Kasseler Edition Soziale Arbeit, vol 14. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21254-4_4
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