Zusammenfassung
Noch zu Beginn der 1960er Jahre wurde im betriebswirtschaftlichen und juristischen Schrifttum verbreitet die Auffassung vertreten, der Wert eines Unternehmens entspreche der Summe aller Vermögenswerte abzüglich der Schulden, also der objektiv ermittelbaren Substanz. Eine solche Einzelbewertung vernachlässigt jedoch, dass insbesondere der fortgesetzte kombinierte Einsatz von Produktionsfaktoren den ökonomischen Wert eines Unternehmens erst entstehen lässt und dass solche Kombinationsmehrwerte schon rein begrifflich nicht einzeln bewertet werden können. Zudem sind Einzelbewertungsverfahren nicht imstande, die Gesamtheit der wirtschaftlichen Ressourcen abzubilden, da wesentliche Komponenten einer isolierten Bewertung kaum zugänglich sind und die Abgrenzung regelmäßig erhebliche praktische Probleme verursacht.
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Rauschenberg, F. (2018). Goodwill als ökonomisches Phänomen. In: Transparente Goodwill-Berichterstattung als Instrument der Corporate Governance. Rechnungswesen und Unternehmensüberwachung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21200-1_2
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