Zusammenfassung
Wie alle Betriebsmittel, so haben sich auch leistungselektronische Einrichtungen wie z. B. Frequenzumrichter in einer elektromagnetischen Umwelt zu bewähren. Die Einrichtung muss äußeren elektromagnetischen Einflüssen widerstehen können und produziert selbst wiederum elektromagnetische Störungen. Das Verhalten von Betriebsmitteln hinsichtlich dieser Kriterien bezeichnet man als elektromagnetische Verträglichkeit. Mögliche Beeinflussungswege, auf denen Störgrößen zu den Störsenken gelangen können werden am Beispiel eines IGBT-Transistorschalters untersucht. Der Beeinflussungsweg läuft über eine oder mehrere Kopplungen zwischen Störquelle und Störsenke, wobei unter Kopplung die Wechselbeziehung zwischen Stromkreisen zu verstehen ist, bei der Energie von einem Stromkreis auf einen anderen Stromkreis übertragen werden kann. Das Störvermögen charakterisiert die vom Frequenzumrichter ausgehenden elektromagnetischen Störungen. Die Störungen werden im Wesentlichen durch schnelle Schalt- bzw. Kommutierungsvorgänge im Leistungsteil des Umrichters verursacht. Zusätzlich können Resonanzkreise aus parasitären Kapazitäten und Induktivitäten zu hochfrequenten Schwingungen angeregt werden.
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Specovius, J. (2018). Leistungselektronik und EMV. In: Grundkurs Leistungselektronik. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21169-1_17
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