Zusammenfassung
Während sich Wissen gemeinhin auf die Gewissheit von Erfahrungen des Einzelnen bezieht, bezeichnet es soziologisch die Abhängigkeit des Wissens von den jeweilig Erfahrenden. Wissen variiert deswegen mit dem sozialen Standort. Wissen orientiert das Handeln der Einzelnen. Weil das meiste Wissen von anderen erworben wird, sind auch deswegen unsere Handlungen in einem Ausmaß von der sozialen Ordnung abhängig, die in manchen Theorien als begrenzt und vom Einzelnen beeinflussbar, in anderen als determiniert angesehen wird. Wissen bezeichnet damit die soziale Seite des Sinns.
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Knoblauch, H., Tuma, R. (2018). Wissen. In: Kopp, J., Steinbach, A. (eds) Grundbegriffe der Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20978-0_100
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