Zusammenfassung
Statt systematisch vorzugehen herrscht in der Praxis der Prävention und Gesundheitsfördreung häufig eine „hemdsärmelige“ Vorgehensweise. Die Akteure trennen nicht zwischen Absichten und dazu passenden Zielen. Sie definieren Absichten und Ziele eher implizit statt explizit. Sie wählen Interventionskomponenten, die sie gut beherrschen, ohne zu fragen, ob diese die beabsichtigten Effekte unter den gegebenen Umständen bedingen können. Bei einem unsystematischen Vorgehen wird auch nicht gemessen. Die Akteure können also auch nicht steuernd eingreifen. Sie spielen Glücksspiele, landen hin und wieder sogar einen zufälligen Treffer und unterliegen dann der Illusion, ein System entwickelt zu haben, das den Zufall ausschließt.
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Schlicht, W. (2018). Einleitung. In: Gesundheit systematisch fördern. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20961-2_1
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