Zusammenfassung
In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit einem Teil des Investmentbankings, jenem ursprünglichen Tätigkeitsfeld, das den Investmentbanken den Namen gegeben und sich nach dem Börsenkrach von 1873 weiter ausgebildet hat, nämlich Finanzierung am Markt durch Emission, Beratung bei Fusionen und Firmenrestrukturierungen neben aktiver Interessenvertretung durch Beteiligung. Somit ist Financing and Advisory eine kurze Zusammenfassung des Begriffs Investmentbanking. Wie man unschwer erkennt, handelt es sich um Kommissionsgeschäft, das auch als bilanzunabhängiges Geschäft bezeichnet werden kann. Die Erfolgsfaktoren sind somit immaterielle Vermögen, d. h. eine sehr gute Reputation, Fähigkeiten und Erfolge, Kreativität, Hingabe und Kundenzentrierung, Innovation etc. Die Risiken bestehen vor allem im Verlust dieser Vermögensteile (Assets). Im Ursprung beschäftigte sich das Investmentbanking mit der Finanzierung von Staaten und anderen Gebietskörperschaften sowie von Unternehmungen. In einer großen Investmentbank sind diese zwei Bereiche getrennt, weil sehr unterschiedliche Fähigkeiten gefragt sind. Besonders bei der Finanzierung von Staaten sind die Produkte gegeben. Es ist von viel größerem Interesse, die benötigten Gelder bei seiner Kundschaft beschaffen und die Papiere platzieren zu können.
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Notes
- 1.
EBITDA, Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization, deutsch Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände. Es gibt die operative Leistungsfähigkeit vor Investitionsaufwand wieder.
- 2.
Fere libenter homines id quod volunt credunt.
- 3.
Ebitda: Earnings before interest, taxes, depreciation and amortization.
References
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Franzetti, C. (2018). Capital Markets Financing – Finanzierungsgeschäft. In: Investmentbanken. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20791-5_3
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