Zusammenfassung
Ausgehend von der Konflikttheorie Ralf Dahrendorfs befasst sich der vorliegende Aufsatz mit der Frage, ob und inwiefern aktuelle Landschaftskonflikte als gesellschaftlich produktiv beschrieben werden können. Dabei wird dem Aufsatz ein sozialkonstruktivistisches Landschaftsverständnis zugrunde gelegt. Demgemäß wird Landschaft als individuelles bzw. soziales Konstrukt verstanden, bei dem bestimmte materielle Objekte synthetisiert werden. Infolge der unterschiedlichen (normativen) Definition von Landschaft entsteht ein erhebliches Konfliktpotenzial. Sowohl Konflikte um die Deutungshoheit von Landschaft als auch die Konflikte über landschaftliche relevante physische Manifestationen menschlichen Handelns unterliegen gesellschaftlichen Machtverhältnissen. Die daraus erwachsenden Landschaftskonflikte können dann mit einem geringen Grad an Brutalität ausgetragen werden, wenn bestimmte Rahmenbedingungen der Konfliktregelung vorhanden sind. Dies ist jedoch in den aktuellen Landschaftskonflikten eher in Ansätzen der Fall.
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