Zusammenfassung
Die demografische Entwicklung hat nicht nur zur Folge, dass die Menschen älter (und gesünder älter) werden (vgl. Schwentker/Vaupel 2011), sondern führt zudem dazu, dass über die Lebensphase Alter keine pauschalen Aussagen mehr getroffen werden können (vgl. Backes/Clemens 2008). Neben dem kalendarischen Alter (der Unterscheidung zwischen den sogenannten ‚jungen Alten„ sowie den Hochbetagten) findet zudem eine Differenzierung aufgrund unterschiedlicher Lebenslagen der Älteren statt, die auch die gerontologische Forschung zu berücksichtigen hat. Das Alter ausschließlich am Eintritt in die nachberufliche Lebensphase festzumachen reicht nicht mehr aus, denn je nach Lebenslage wird dieser Übergang in einen neuen Lebensabschnitt subjektiv unterschiedlich wahrgenommen.
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Miesen, V. (2019). Sozialraumorientierte Bildungs- und Partizipationsprozesse in der Gerontologie. In: Klomann, V., Frieters-Reermann, N., Genenger-Stricker, M., Sylla, N. (eds) Forschung im Kontext von Bildung und Migration. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20692-5_10
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