Zusammenfassung
Das Jugendgerichtsgesetz (JGG) wurde 1923 erlassen und der Begriff der Zuchtmittel wurde 1943, in der Zeit der NS-Diktatur, mit dem JGG formal eingeführt. Das JGG selbst wurde seit 1939 mehrfach geändert und wurde durch die „Verordnung über die Vereinfachung und Vereinheitlichung des Jugendstrafrechts“ (Jugendstrafrechtsverordnung) 1943 neu gefasst und im gleichen Jahr als Reichsjugendgerichtsgesetz verkündet. Die beginnende Jugendgerichtsbewegung forderte eine kurze aber harte Erziehungsstrafe, die mit ernsthafter Arbeitstherapie verbunden sein, nicht rückfallbegründend und nicht ins Strafregister eingetragen werden sollte.
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Eckold, A. (2018). Jugendarrest. In: Zeit im Arrest. Studien zur Schul- und Bildungsforschung, vol 71. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20560-7_4
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