Zusammenfassung
Der Diskurs „Heterogenität“ hat seit dem Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland an Konjunktur gewonnen; gleichwohl gilt er in der pädagogischen Diskussion noch als relatives Novum (vgl. Kunze & Sauter 2018 i.V.). Bereits vor acht Jahren pointieren Fürstenau und Gomalla (2009b, 13), dass die Heterogenitätsdebatte geradezu zu einem Modethema avanciert sei – allerdings mit zahlreichen Leerstellen und Widersprüchen, die darauf hinweisen, „[…] dass ein Verständnis von Verschiedenheit und Vielfalt als ‚normale‘ Voraussetzung und Ressource des Unterrichts in allen Schulen noch lange kein Konsens ist. Der inflationäre und häufig schlagwortartige Gebrauch des Begriffs ‚Heterogenität‘ bezieht sich überwiegend auf spezifische Ausschnitte der Schul- und Unterrichtswirklichkeit und stellt die Idealvorstellung homogener Lerngruppen nicht zwangsläufig in Frage“ (ebd.).
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Preuß, B. (2018). Ausblick: Inklusion als Ausgestaltung heterogenitätsgerechter Unterrichts- und Schulentwicklung im Bildungssystem . In: Inklusive Bildung im schulischen Mehrebenensystem. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20558-4_6
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