Zusammenfassung
In der Folge neuer Mischungsverhältnisse von Pädagogischem und Außerpädagogischem sind „Spielräume der Klienten- und Aneignungsseite“ entstanden: Damit werden dem Schüler/Klienten gesteigertes „pädagogisches Wissen und Aneignungskompetenzen“ (Helsper 2004, 305) zugebilligt. Dagegen scheint der spezifische Handlungsrahmen in der Schule – nämlich der einer gesellschaftlich vorgegebenen, universalistisch-unpersönlichen Leistungsorientierung (konkret in diesem Fall: die normierte Rechtschreibung) – dazu übergegangen zu sein, dass in Fällen gehäuften Versagens immer mehr auf den Status einer Krankheitsdiagnose abgehoben wird, die standardisiert erhoben wird und den „Klienten“ unter vorgegebene messbare Variablen subsumiert.
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Wilckens, S. (2018). Grundannahmen. In: Lese-Rechtschreib-Störung und Bildungsbiografie. Rekonstruktive Bildungsforschung, vol 17. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20483-9_8
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