Zusammenfassung
Die Alltagsbedeutung von „Genie“ basiert oft auf falschen Vorstellungen, beispielsweise auf einem Doppelmythos für das Zustandekommen von genialen Einfällen. Der Mythos der sogenannten „Inspiration“ beinhaltet, dass geniale Einfälle auf göttliche oder andere höhere Eingebungen zurückgehen – das aber steht außerhalb des wissenschaftlichen Denkens. Der Mythos eines „angeborenen“ Talents basiert auf der Annahme, dass Genialität bei einigen Menschen schon von Kindesbeinen an gegeben sei; allerdings steht dies in einem eklatanten Widerspruch zu der empirischen Evidenz der letzten Jahrzehnte.
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Sarris, V. (2018). Genie und Wahnsinn in der Musik, Malerei und Literatur. In: Genie und Psychopathologie. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20433-4_1
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