Zusammenfassung
Die Bestrebung, Hochschulen für breitere Bevölkerungsschichten als bisher zu öffnen, ist Teil einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung hin zum Lebenslangen Lernen. Begründet wird diese Entwicklung durch unterschiedliche Diskurse, welche von politischer, wirtschaftlicher und sozialer Bedeutung sind. Gegenstand der politischen und wirtschaftlichen Diskussionen ist es beispielsweise, Fachkräfteengpässen und Bildungsdefiziten zu begegnen sowie die Durchlässigkeit von beruflicher und akademischer Bildung zu erhöhen.
Dieser Beitrag ist eine Verbundpublikation der Technischen Universität Kaiserslautern, der Hochschule Ludwigshafen am Rhein und der Hochschule Kaiserslautern (die Reihenfolge entspricht der institutionellen Zugehörigkeit der Autor_innen).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Arnold, R., Nolda, S. & Nuissl, E. (Hrsg.) (2010). Wörterbuch der Erwachsenenbildung (2. Aufl.). Bad Heilbrunn: UTB Klinkhardt.
Backhaus, K., Erichson, B., Plinke, W. & Weiber, R. (2003). Multivariate Analysemethoden: Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag.
Banscherus, U., Pickert, A. & Neumerkel, J. (2016). Bildungsmarketing in der Hochschulweiterbildung. Bedarfsermittlung und Zielgruppenanalysen im Spannungsfeld zwischen Adressaten- und Marktorientierung. In A. Wolter, U. Banscherus & C. Kamm (Hrsg.), Zielgruppen Lebenslangen Lernens an Hochschulen. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ (S. 105–135). Münster: Waxmann.
Berthold, C., Jorzik, B. & Meyer-Guckel, V. (2015). Handbuch Studienerfolg. Strategien und Maßnahmen: Wie Hochschulen Studierende erfolgreich zum Abschluss führen. Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. http://www.stifterverband.de/pdf/handbuch_studienerfolg.pdf. Zugegriffen 03.02.2017.
Boller, S., Rosowski, E. & Stroot, T. (Hrsg.) (2007). Heterogenität in Schule und Unterricht. Handlungsansätze zum pädagogischen Umgang mit Vielfalt (Beltz Pädagogik, 1. Aufl.). Weinheim, Bergstr.: Beltz.
Breloer, G., Tietgens, H. & Dauber, H. (1980). Teilnehmerorientierung und Selbststeuerung in der Erwachsenenbildung. Braunschweig: Westermann.
Buß, I. (2013). Diversity im Kontext von Organisationsentwicklung. Lernprozesse in den Mittelpunkt stellen. In B. Berendt, B. Szczyrba, A. Fleischmann, N. Schaper & J. Wildt (Hrsg.), Neues Handbuch Hochschullehre (S. 1–30). Berlin: Raabe.
Dausien, B. & Alheit, P. (2005). Biographieorientierung und Didaktik. Überlegungen zur Begleitung biographischen Lernens in der Erwachsenenbildung. REPORT Literatur- und Forschungsreport Weiterbildung (3), 27–36.
Engel, U. (1998). Einführung in die Mehrebenenanalyse. Grundlagen, Auswertungsverfahren und praktische Beispiele. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Hanft, A. (2013). Lebenslanges Lernen an Hochschulen. Strukturelle und organisatorische Voraussetzungen. In A. Hanft & K. Brinkmann (Hrsg.), Offene Hochschulen. Die Neuausrichtung der Hochschulen auf Lebenslanges Lernen (S. 13–29). Münster [u. a.]: Waxmann.
Hanft, A. & Knust, M. (Hrsg.). (2007). Weiterbildung und lebenslanges Lernen in Hochschulen. Eine internationale Vergleichsstudie zu Strukturen, Organisation und Angebotsformen. Münster.
Hehlgans, S. (2010). Zwischen Anpassung und Freiheit. Die Europäische Universität auf dem Weg zur Ökonomisierung. Ars Semeiotica, 33 (3–4), 273–307.
Heinbach, G. & Schwikal, A. (2017). Ergebnisse der Studierendenbefragung 2016. Dokumentation und Einordnung einer Online-Umfrage an der Hochschule Kaiserslautern, der Technischen Universität Kaiserslautern und der Hochschule Ludwigshafen am Rhein (Arbeits- und Forschungsbericht aus dem Projekt EB – Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung Nr. 12), Kaiserslautern: Technische Universität Kaiserslautern.
Helbig, A. K., Scheipers, M., Feiks, A., Römer, C., Steuerwald, T. & Arnold, D. (im Druck). Die Sicht von Hausärztinnen und Hausärzten auf erweiterte Pflegepraxis im gemeindenahen Bereich. Ergebnisse quantitativer und qualitativer Befragungen (4. Internationaler Kongress Advanced Practice Nursing & Advanced Nursing Practice, 07.–08.09.2017.), Freiburg im Breisgau.
Helbig, A. K., Steuerwald, T. & Arnold, D. (2017). Bedarfsorientierte Gestaltung hochschulischer Bildungsangebote für eine erweiterte gemeindenahe Pflegepraxis. Erste Ergebnisse der quantitativen Studien des Teilprojekts „Pflege und Gesundheit“ (Arbeits- und Forschungsbericht aus dem Projekt EB – Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung Nr. 10), Ludwigshafen am Rhein: Hochschule Ludwigshafen.
Holm, U. (2012). Teilnehmerorientierung als didaktisches Prinzip der Erwachsenenbildung. https://www.die-bonn.de/doks/2012-teilnehmerorientierung-01.pdf. Zugegriffen 03.02.2017.
Holtschmidt, I. (2011). Biografieorientierung in der Erwachsenenbildung. Grenzen und Chancen. In R. Klein & G. Reutter (Hrsg.), Die Lernberatungskonzeption. Grundlagen und Praxis (S. 79–91). Göttingen: Institut für angewandte Kulturforschung e.V.
Huber, L. (2013). Forschendes Lernen im Studium. Aktuelle Konzepte und Erfahrungen (Motivierendes Lehren und Lernen in Hochschulen, Bd. 10, 2. Aufl.). Bielefeld: UVW Univ.-Verl. Webler.
Kahnwald, N., Lorenz, A., Pscheida, D., Gumpert, A. & Dubrau, M. (2016). MOOCs an der Hochschule. Ein Balanceakt: Kompetenzorientiertes Lernen oder Überforderung? In S. Hartz & S. Marx (Hrsg.), Leitkonzepte der Hochschuldidaktik. Theorie – Praxis – Empirie (Blickpunkt Hochschuldidaktik, Bd. 128, 1. Aufl., S. 63–73). Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag.
Leicht-Scholten, C. (2012). Diversity Management an deutschen Hochschulen. Eine Annäherung. In Chancen erkennen – Vielfalt gestalten. Konzepte und gute Praxis für Studium und Lehre (S. 8–15). Bonn.
Loebe, H. & Severing, E. (Hrsg.) (2011). Qualifikationsreserven durch Quereinstieg nutzen! Studium ohne Abitur, Berufsabschluss ohne Ausbildung (Bd. 62). Bielefeld: Bertelsmann.
Middendorff, E., Apolinarski, B., Poskowsky, J., Kandulla, M. & Netz, N. (2013). Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2012: 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch das HIS-Institut für Hochschulforschung. 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch das HIS-Institut für Hochschulforschung.
Petersen, R., Budde, M., Brocke, P. S., Doebert, G., Rudack, H. & Wolf, H. (Hrsg.) (2017). Praxishandbuch Mentoring in der Wissenschaft. Wiesbaden: Springer VS.
Rathmann, A. (2014). Das ‚Alter‘ als Heterogenitätskategorie und seine Bedeutung für den Hochschulkontext. Die Hochschule, 23 (2), 38–50.
Reinmann, G. (2015). Heterogenität und forschendes Lernen: Hochschuldidaktische Möglichkeiten und Grenzen. In B. Klages, M. Bonillo, S. Reinders & A. Bohmeyer (Hrsg.), Gestaltungsraum Hochschullehre. Potenziale nicht-traditioneller Studierender nutzen (S. 121–137). Leverkusen: Budrich UniPress Ltd.
Rummler, M. (2012). Innovative Lehrformen: Projektarbeit in der Hochschule. Projektbasiertes und problemorientiertes Lehren und Lernen (Weiterbildung, Training). Weinheim: Beltz.
Schendera, C. F. G. (2008). Regressionsanalyse mit SPSS. München: Oldenbourg
Schubarth, W. & Speck, K. (2014). Employability und Praxisbezüge im wissenschaftlichen Studium. HRK-Fachgutachten ausgearbeitet für die HRK (Projekt nexus – Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern). https://www.hrk-nexus.de/fileadmin/redaktion/hrk-nexus/07-Downloads/07-02-Publikationen/Fachgutachten_Employability-Praxisbezuege.pdf. Zugegriffen 13.07.2017.
Schuetze, H. G. & Slowey, M. (Eds.) (2000). Higher Education and Lifelong Learners. International Perspectives on Change. London: Routledge.
Schulmeister, R., Metzger, C. & Martens, T. (2012). Heterogenität und Studienerfolg. Lehrmethoden für Lerner mit unterschiedlichem Lernverhalten PUR Paderborner Universitätsreden, 123, S. 1–43.
Schwikal, A., Helbig, A. K. & Steuerwald, T. (2017). Erfassung von Anforderungen zur zielgruppenorientierten Gestaltung hochschulischer Bildungsangebote. Erhebungsinstrumente der Studierendenbefragungen im Projekt EB (Arbeits- und Forschungsbericht aus dem Projekt EB – Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung Nr. 8). Kaiserslautern: Hochschule Kaiserslautern; Technische Universität Kaiserslautern; Hochschule Ludwigshafen am Rhein.
Schwikal, A. & Steinmüller, B. (2017). Die Bedarfsanalyse im Projekt EB. Das Forschungsdesign (Arbeits-und Forschungsbericht aus dem Projekt EB – Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung Nr. 14). Kaiserslautern: Technische Universität Kaiserslautern.
Schwikal, A., Steinmüller, B. & Rohs, M. (im Druck). Bedarfsorientierte Entwicklung von Studienangeboten in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Hochschulmanagement (2 + 3).
Seidel, S. (2015). Wenn Vielfalt Chance sein soll. Der produktive Umgang mit den Kompetenzen beruflich qualifizierter Studierender in Lehre und Studium. In A. Hanft, O. Zawacki-Richter & W. B. Gierke (Hrsg.), Herausforderung Heterogenität beim Übergang in die Hochschule (S. 69–79). Münster, New York: Waxmann.
Seitter, W. (2014). Nachfrageorientierung als neuer Steuerungsmodus. Wissenschaftliche Weiterbildung als organisationale Herausforderung universitärer Studienangebotsentwicklung. In S. M. Weber, M. Göhlich, A. Schröer & J. Schwarz (Hrsg.), Organisation und das Neue. Beiträge der Kommission Organisationspädagogik (Organisation und Pädagogik, Bd. 15, S. 141–150). Wiesbaden: Springer VS.
Slemeyer, A. (2013). Problemorientiertes Lernen für eine Einzelveranstaltung. ein Fallbeispiel aus dem Ingenieurbereich. Neues Handbuch Hochschullehre, 59 (Ergänzungslieferung), o. S.
Slowey, M. & Schuetze, H. G. (2012). All change – no change? Lifelong learners and higher education revisited. In M. Slowey & H. G. Schuetze (Eds.), Global Perspectives on Higher Education and Lifelong Learners (S. 3–21). London: Routledge.
Statistisches Bundesamt (2016). Bildung und Kultur. Studieren an Hochschulen. Wintersemester 2015/2016 (Fachserie 11 Reihe 4.1), Wiesbaden. https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/Hochschulen/StudierendeHochschulenEndg2110410167004.pdf?__blob=publicationFile. Zugegriffen 22.06.2017.
Statistisches Bundesamt (2017). Entwicklung der Studienanfängerquote* in Deutschland von 2000 bis 2016. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/72005/umfrage/entwicklung-der-studienanfaengerquote/. Zugegriffen 12.07.2017.
Teichler, U. & Wolter, A. (2004). Zugangswege und Studienangebote für nicht-traditionelle Studierende. Die Hochschule, 13 (2), 64–80.
Viebahn, P. (2008). Lernverschiedenheit und soziale Vielfalt im Studium. Differentielle Hochschuldidaktik aus psychologischer Sicht (Motivierendes Lehren und Lernen in Hochschulen: Praxisanregungen, Bd. 8, 1. Aufl.). Bielefeld: UVW Universitäts Verlag.
Weber, C. & Neureuther, J. (2017). Prozessschritte einer evidenzbasierten Angebotsentwicklung. Am Beispiel wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote der TU Kaiserslautern (Arbeits- und Forschungsbericht aus dem Projekt EB – Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung Nr. 9), Kaiserslautern: Technische Universität Kaiserslautern.
Wielepp, F. (2013). Heterogenität. Herausforderung der Hochschulbildung im demografischen Wandel. In P. Pasternack (Hrsg.), Jenseits der Metropolen. Hochschulen in demografisch herausfordernden Regionen (S. 363–387). Leipzig: Akademische Verlagsanstalt.
Wild, E. & Esdar, W. (2014). Eine heterogenitätsorientierte Lehr-/Lernkultur für eine Hochschule der Zukunft. Fachgutachten im Auftrag des Projekts nexus der Hochschulrektorenkonferenz. http://www.hrk-nexus.de/fileadmin/redaktion/hrk-nexus/07-Downloads/07-02-Publikationen/Fachgutachten_Heterogenitaet.pdf. Zugegriffen 19.04.2015.
Wissenschaftsrat (2006). Empfehlungen zur künftigen Rolle der Universitäten im Wissenschaftssystem. http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/7067-06.pdf. Zugegriffen 12.07.2017.
Wolter, A. & Geffers, J. (2013). Zielgruppen lebenslangen Lernens an Hochschulen. Ausgewählte empirische Befunde. Thematischer Bericht der wissenschaftlichen Begleitung des Bundes-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung“. Berlin.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Schwikal, A., Helbig, A.K., Bächle, M. (2018). Unterschiedliche Lebenssituationen und Bedarfe als Impulse zur Weiterentwicklung von Studienangeboten – Herausforderungen von jüngeren und älteren Studierenden im Kontrast. In: Buß, I., Erbsland, M., Rahn, P., Pohlenz, P. (eds) Öffnung von Hochschulen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20415-0_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-20415-0_13
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-20414-3
Online ISBN: 978-3-658-20415-0
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)