Skip to main content

Wirtschafts- und Unternehmensethik: Das kapitalistische System und seine Menschen – „Der große Crash – Margin Call“

  • Chapter
  • First Online:
Angewandte Ethik und Film
  • 5168 Accesses

Zusammenfassung

Das Geschäft der Wirtschafts- und Unternehmensethik ist doppelter Natur: In der Wirtschaftsethik geht es angesichts von Dilemmasituationen um die politische Gestaltung der Spielregeln eines Wirtschaftssystems, während die Unternehmensethik im Fall von Kontingenzsituationen die Spielzüge oder Transaktionen der Unternehmen thematisiert. Es ist von daher nicht sinnvoll, ausschließlich makroanalytisch im Rahmen einer Ordnungsethik vorzugehen; vielmehr sollte auch mikroanalytisch eine Transaktionsethik (etwa Governanceethik oder Business Metaphysics) genutzt werden. Diese doppelte Strategie ist auch in der Finanzmarktethik zweckmäßig, in der es vor allem darum geht, den moralischen Zweck der Finanzmärkte zur Geltung zu bringen, der darin besteht, realwirtschaftliche Aktivitäten zu finanzieren und damit erwünschte Dinge zu ermöglichen. Die ethische Analyse zum Film „Der große Crash – Margin Call“ (USA 2011, R: Jeffrey C. Chandor) belegt ebenfalls die Notwendigkeit dieser doppelten Strategie, denn sie verdeutlicht die Gefahren einer überbordenden Virtualisierung der Finanzmärkte und der daraus resultierenden destruktiven Kräfte.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Statement von Charles Grassley; online verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=r3ACW3dDMQE (Stand: 02.03.2017).

  2. 2.

    Im Fließtext zeigt der Asteriskus (*) an, dass ein englisches Zitat von mir ins Deutsche übersetzt wurde.

  3. 3.

    Selbst die Ethik wird ökonomisch im Sinne einer „ökonomischen Theorie der Moral“ dekonstruiert (vgl. Homann und Pies 1994; Pies 2012).

  4. 4.

    Eine „Ontologie“ beschreibt, welche Dinge es in unserer Wirklichkeit gibt (klassisch: physische, mentale und abstrakte Dinge) und wie diese beschaffen sind.

  5. 5.

    In Hearings wurde von verschiedenen Goldman Sachs-Mitarbeitern bestätigt, dass die verkauften Papiere „junk or a piece of crap or a shi**y deal“ waren (Permanent Subcommittee on Investigations of the Committee on Homeland Security and Governmental Affairs 2010, S. 132).

  6. 6.

    Darunter versteht man Finanzprodukte, mit denen unterschiedliche Hypothekenanleihen (MBS) – also zu Wertpapieren verbriefte Hypothekendarlehen – zu Paketen gebündelt, also „strukturiert“ werden. Diese Bündelung diente dazu, minderwertige Hypothekendarlehen so zu mischen, dass das Risiko des Ausfalls eines der Hypothekendarlehen durch die Strukturierung von vielen Hypothekenanleihen aufgefangen würde. Im Hintergrund stand dabei immer die Annahme, dass ein zeitgleicher Ausfall aller Darlehen unwahrscheinlich sei.

  7. 7.

    Um das Beispiel (vgl. Sinn 2010, S. 186–187) einfach zu halten, werden immer nur zwei MBS zu einem CDO gebündelt („strukturiert“). Tatsächlich aber wurden „[i]n einem CDO […] hundert verschiedene Hypothekenanleihen zusammengefasst“ (Lewis 2011, S. 103). Dadurch ergaben sich bei den CDOs auch weit winzigere Ausfallwahrscheinlichkeiten als im Beispiel (vgl. Lewis 2011, S. 77, Anm. 2).

  8. 8.

    Der erste Aspekt des „Spielverständnisses“, also das „Ziel“ oder der moralische Zweck eines Spiels, hat auch schon in der Ordnungsethik von Homann und Pies (vgl. Homann und Pies 1994), einen Platz, denn der Zweck liefert die Zielperspektive, auf die hin die systemeigenen „Spielregeln“ neu programmiert werden können. Neu gegenüber Homann und Pies ist bei Suchanek und Broock (2012) allerdings der zweite Aspekt des „Spielverständnisses“, der sich auf die Ebene der „Spielzüge“ bezieht und sich vor Ort darin auswirkt, „wie gespielt wird“.

  9. 9.

    Man muss aber gerechterweise sagen, dass Alan Greenspan genau das nach dem Ausbruch der Finanzkrise dann doch getan hat (vgl. Ward 2008).

Literatur

  • Arlidge, John (2009), I’m doing ‚God’s workʻ. Meet Mr Goldman Sachs. In: The Sunday Times (8. November 2009); online verfügbar unter: http://www.thesundaytimes.co.uk/sto/news/world_news/article189615.ece (Stand: 02.03.2017).

  • Axelrod, Robert (2006), The Evolution of Cooperation, Revised Edition, New York: Basic Books.

    Google Scholar 

  • Belvedere, Matthew J. (2013), No ‘Irrational Exuberance’ in Stocks Now: Greenspan; online verfügbar unter: https://www.cnbc.com/id/100556999 (Stand: 02.03.2017).

  • * Binswanger, Mathias (2015), Geld aus dem Nichts. Wie Banken Wachstum ermöglichen und Krisen verursachen, Weinheim: Wiley-VCH.

    Google Scholar 

  • Boatright, John R. (22008), Ethics in Finance, Malden/Oxford: Blackwell.

    Google Scholar 

  • Bohrmann, Thomas (2007), Die Dramaturgie des populären Films. In: Ders./Veith, Werner/Zöller, Stephan (Hrsg.), Handbuch Theologie und Populärer Film, Bd. 1, Paderborn et al.: Schöningh, S. 15–39.

    Google Scholar 

  • Bonus, Holger (1990), Wertpapiere, Geld und Gold. Über das Unwirkliche in der Ökonomie, Graz/Wien/Köln: Styria.

    Google Scholar 

  • Broock, Martin von (2012), Spielzüge – Spielregeln – Spielverständnis. Eine Investitionsheuristik für die Soziale Ordnung, Marburg: Metropolis.

    Google Scholar 

  • Campbell, Joseph (1953/2011), Der Heros in tausend Gestalten, Berlin: Insel.

    Google Scholar 

  • * Emunds, Bernhard (2014), Politische Wirtschaftsethik der internationalen Finanzmärkte, Wiesbaden: Springer Gabler.

    Google Scholar 

  • Engels, Wolfram (1996), Der Kapitalismus und seine Krisen. Eine Abhandlung über Papiergeld und das Elend der Finanzmärkte, Düsseldorf: Verlagsgruppe Handelsblatt/Schäffer-Poeschel.

    Google Scholar 

  • Greenspan, Alan (1967), Gold and Economic Freedom. In: Rand, Ayn (Ed.), Capitalism: The Unknown Ideal, New York: Signet Books, S. 101–107.

    Google Scholar 

  • Homann, Karl (2014), Sollen und Können. Grenzen und Bedingungen der Individualmoral, Wien: Ibera.

    Google Scholar 

  • * Homann, Karl/Blome-Drees, Franz (1992), Wirtschafts- und Unternehmensethik, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Homann, Karl/Lütge, Christoph (32013), Einführung in die Wirtschaftsethik, Münster: Lit.

    Google Scholar 

  • Homann, Karl/Pies, Ingo (1994), Wirtschaftsethik in der Moderne. Zur ökonomischen Theorie der Moral. In: Ethik und Sozialwissenschaften. Streitforum für Erwägungskultur, 5. Jg., H. 1, S. 3–12.

    Google Scholar 

  • Kuhn, Doris (2011), Wenn es kracht im Reich des Bösen. In: Süddeutsche Zeitung vom 3. Oktober 2011; online verfügbar unter: http://www.sueddeutsche.de/kultur/margin-call-im-kino-wenn-es-kracht-im-reich-des-boesen-1.1153940 (Stand: 02.03.2017).

  • La Roche, Julia (2011), The Director Of „Margin Call“ Reveals The Event That Inspired The Film; online verfügbar unter: http://www.businessinsider.com/margin-calls-director-j-c-chandor-2011-10?IR=T (Stand: 02.03.2017).

  • Leonhardt, David (2010), Fed Missed This Bubble. Will It See a New One? In: The New York Times (5. Januar 2010); online verfügbar unter: http://www.nytimes.com/2010/01/06/business/economy/06leonhardt.html (Stand: 02.03.2017).

  • Lewis, Michael (2011), The Big Short. Wie eine Handvoll Trader die Welt verzockte, München: Goldmann.

    Google Scholar 

  • Luhmann, Niklas (31990), Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich auf ökologische Gefährdungen einstellen?, Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Luhmann, Niklas (41993), Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie, Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • McCloskey, Deirdre (2014), Bourgeois Dignity. Why Economics Can’t Explain the Modern World; online verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=x-rf66RRtx4 (Stand: 02.03.2017).

  • North, Michael (1994), Das Geld und seine Geschichte. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München: Beck.

    Google Scholar 

  • Paine, Lynn Sharp (2000), Does Ethics pay? In: Business Ethics Quarterly, 10. Jg., H. 1, S. 319–330.

    Google Scholar 

  • Permanent Subcommittee on Investigations of the Committee on Homeland Security and Governmental Affairs (United States Senate, 111th Congress) (2010), Hearing on Wall Street and the Financial Crisis: The Role of Investment Banks, S. 132; online verfügbar unter: https://www.gpo.gov/fdsys/pkg/CHRG-111shrg57322/pdf/CHRG-111shrg57322.pdf (Stand: 16.03.2017).

  • Peukert, Helge (52013), Die große Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise. Eine kritisch-heterodoxe Untersuchung, Marburg: Metropolis.

    Google Scholar 

  • * Pies, Ingo (2009), Moral als Heuristik. Ordonomische Schriften zur Wirtschaftsethik, Berlin: wvb.

    Google Scholar 

  • Pies, Ingo (2012), Regelkonsens statt Wertekonsens: Ordonomische Schriften zum politischen Liberalismus, Berlin: wvb.

    Google Scholar 

  • Popper, Karl R. (31988), Auf der Suche nach einer besseren Welt. Vorträge und Aufsätze aus dreißig Jahren, München/Zürich: Piper.

    Google Scholar 

  • Rapoport, Anatol/Chammah, Albert M. (1965), Prisoner’s Dilemma. A Study in Conflict and Cooperation, Ann Arbor: The University of Michigan Press.

    Google Scholar 

  • Reichert, Wolf-Gero (2013), Finanzregulierung zwischen Politik und Markt. Perspektiven einer Politischen Wirtschaftsethik, Frankfurt a. M./New York: Campus.

    Google Scholar 

  • Schlaile, Michael P./Klein, Katharina/Böck, Wolfgang (2016), From Bounded Morality to Consumer Social Responsibility. A Transdisciplinary Approach to Socially Responsible Consumption and Its Obstacles. In: Journal of Business Ethics, https://link.springer.com/article/10.1007/s10551-016-3096-8.

  • Schramm, Michael (2006a), Moralische Interessen in der Unternehmensethik. In: Ebert, Udo (Hrsg.), Wirtschaftsethische Perspektiven VIII, Duncker & Humblot: Berlin, S. 13–39.

    Google Scholar 

  • Schramm, Michael (2006b), Das Management moralischer Interessen. Zur Praxisrelevanz von Tugenden in der Wirtschafts- und Unternehmensethik. In: Wieland, Josef (Hrsg.), Die Tugend der Governance, Marburg: Metropolis-Verlag, S. 51–82.

    Google Scholar 

  • Schramm, Michael (2011), Ethik der Finanzmärkte. Der virtuelle Kapitalismus und die menschliche Natur. In: Nguyen, Tristan (Hrsg.), Mensch und Markt. Die ethische Dimension wirtschaftlichen Handelns, Wiesbaden: Gabler, S. 283–313.

    Google Scholar 

  • Schramm, Michael (2014a), Business Metaphysics. In: Fetzer, Joachim/Baumann Montecinos, Julika/Verstl, Ina (Red.), European Business Ethics: Freiheit – Würde – Nachhaltigkeit, Berlin: Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik – EBEN Deutschland e.V., S. 51–58; online verfügbar unter: http://forum-wirtschaftsethik.de/archiv/forum-wirtschaftsethik-online-1-2014/ (Stand: 02.03.2017).

  • Schramm, Michael (2014b), „The Social Nature of Existence“. Eine evolutionäre Metaphysik der Solidarität. In: Jahrbuch für Recht und Ethik, Bd. 22, S. 383–413.

    Google Scholar 

  • Schramm, Michael (2015), Die Ethik der Transaktion. Warum eine Business Metaphysics im operativen Management nützlich ist. In: Maring, Matthias (Hrsg.), Vom Praktisch-Werden der Ethik in interdisziplinärer Sicht. Ansätze und Beispiele der Institutionalisierung, Konkretisierung und Implementierung der Ethik, Karlsruhe: KIT Scientific Publishing, S. 173–191.

    Google Scholar 

  • Schramm, Michael (2017a), How the (Business) World Really Works: Business Metaphysics & „Creating Shared Value“. In: Wieland, Josef (Ed.), Creating Shared Value: Concepts, Experience, Criticism, Cham: Springer, S. 81–117.

    Google Scholar 

  • * Schramm, Michael (2017b), Business Metaphysics. Konturen eines Forschungsprogramms. In: Neck, Reinhard (Hrsg.), Wirtschaftsethische Perspektiven XI, Berlin: Duncker & Humblot, im Druck.

    Google Scholar 

  • Searle, John R. (2012), Wie wir die soziale Welt machen. Die Struktur der menschlichen Zivilisation, Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • * Shiller, Robert J. (2012a), Märkte für Menschen. So schaffen wir ein besseres Finanzsystem, Frankfurt a. M./New York: Campus.

    Google Scholar 

  • Shiller, Robert J. (2012b), Finance needs to serve the people; online verfügbar unter: http://www.guardian.co.uk/commentisfree/video/2012/may/07/robert-shiller-finance-good-society-video (Stand: 02.03.2017).

  • * Sinn, Hans-Werner (2010), Kasino-Kapitalismus. Wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist, Berlin: Ullstein.

    Google Scholar 

  • Suchanek, Andreas (22007), Ökonomische Ethik, Tübingen: Mohr Siebeck.

    Google Scholar 

  • * Suchanek, Andreas (2015), Unternehmensethik. In Vertrauen investieren, Tübingen: Mohr Siebeck.

    Google Scholar 

  • Tobin, James (1978), A Proposal for International Monetary Reform. In: Eastern Economic Journal, 4. Jg., H. 3–4, S. 153–159.

    Google Scholar 

  • Ulrich, Peter (42008), Integrative Wirtschaftsethik: Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie, Bern/Stuttgart/Wien: Haupt.

    Google Scholar 

  • Vogt, Markus (1997), Sozialdarwinismus. Wissenschaftstheorie, politische und theologisch-ethische Aspekte der Evolutionstheorie, Freiburg i. Br./Basel/Wien: Herder.

    Google Scholar 

  • Waalkes, Otto (1983), Die mündliche Führerscheinprüfung. In: Ders., Das kleine Buch Otto, Hamburg: Hoffmann und Campe, S. 28.

    Google Scholar 

  • Ward, Jon (2008), Greenspan admits flaws, endures rebukes; online verfügbar unter: http://www.washingtontimes.com/news/2008/oct/23/wall-street-rebounds-despite-bad-news-jobs/ (Stand: 02.03.2017).

  • Wieland, Josef (1999), Die Ethik der Governance, Marburg: Metropolis.

    Google Scholar 

  • Wieland, Josef (2001), Eine Theorie der Governanceethik. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, 2. Jg., H. 1, S. 8–33.

    Google Scholar 

  • Wieland, Josef (2005), Normativität und Governance. Gesellschaftstheoretische und philosophische Reflexionen der Governanceethik, Marburg: Metropolis.

    Google Scholar 

  • * Wieland, Josef (2014), Governance Ethics. Gobal value creation, economic organization and normativity, Cham et al.: Springer.

    Google Scholar 

Filme

  • „Der große Crash – Margin Call“ (Margin Call, USA 2011, R: Jeffrey C. Chandor).

    Google Scholar 

  • „Wall Street“ (USA 1987, R: Oliver Stone).

    Google Scholar 

  • „The Big Short“ (USA 2015, R: Adam McKay).

    Google Scholar 

  • „The Wolf of Wall Street“ (USA 2013, R: Martin Scorsese).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Michael Schramm .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Schramm, M. (2018). Wirtschafts- und Unternehmensethik: Das kapitalistische System und seine Menschen – „Der große Crash – Margin Call“. In: Bohrmann, T., Reichelt, M., Veith, W. (eds) Angewandte Ethik und Film. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20391-7_8

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-20391-7_8

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-20390-0

  • Online ISBN: 978-3-658-20391-7

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics