Zusammenfassung
Im Kapitel „Nation“ richten wir den Fokus auf das Entstehen der Nation als Legitimitätsidee für staatliche Herrschaft. Wir erarbeiten, dass eine Nation ein politisch emanzipiertes Kollektiv ist und als solches erfolgreich über einen Staatsbezug verfügt. Das Aufkommen der Idee eines politisch emanzipierten Kollektivs zieht Folgen nach sich, die beispielsweise die Frage betreffen, wer zur Nation gehört und was mit denen geschieht, die man vor dem Hintergrund der nationalen Identität als Fremde erachtet, die aber auf dem Gebiet des Nationalstaats niedergelassen sind. Wir beschäftigen uns daher auch mit ausgewählten Folgen, die mit dem Hervortreten der Nation verbunden sind. Schließlich richten wir die Aufmerksamkeit auf die Vorstellung, dass eine Gemeinschaft zwischen allen Angehörigen einer Nation besteht. Es handelt sich jedoch lediglich um eine Vorstellung, denn eine in nationaler Hinsicht allumfassende Gemeinschaft lässt sich interaktiv nicht realisieren. Wir betrachten daher ausgewählte Anlässe, bei denen es zu gefühlter Zusammengehörigkeit zwischen Angehörigen einer Nation kommen kann. Dazu gehört auch, dass wir uns mit dem Glauben an die Abstammungsgemeinsamkeit der Angehörigen einer Nation beschäftigen. Das ist der Glaube, der für die ethnische Gruppe relevant ist. Als Einstieg dringen wir ein wenig in die Welt des Fußballs ein und schauen, wie Zugehörigkeiten zu Nationalmannschaften gewechselt werden, wie Nationalmannschaften aufkommen und wieder verschwinden.
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Anastasopoulos, C. (2019). Nation. In: Studienbuch Interkulturelle Pädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20287-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-20287-3_2
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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