Zusammenfassung
Obwohl die deutsche Kolonialherrschaft in Afrika nur ca. eine Generation lang gedauert hat (1885-1919), hat sie im deutschen Bewusstsein, sowohl in Westdeutschland als auch in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Spuren hinterlassen. Zum einen gab es im Westen bis in die 1960er Jahre hinein eine koloniale Traditionspflege und heroische Erinnerungskultur, zum anderen geißelten DDR-Historiker (wie Helmut Stoecker, Thea Büttner, Heinrich Loth und Horst Drechsler) die imperialistischen Machenschaften der europäischen Länder in ihren Afrika-Kolonien. Letztere warfen ein neues Licht auf die europäisch-afrikanischen Beziehungen, was auch von den Historikern im Westen anerkennend registriert wurde.
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Tetzlaff, R. (2018). Deutschland als Kolonialmacht in Afrika. In: Afrika. Grundwissen Politik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20253-8_5
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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