Zusammenfassung
Wer viel besitzt, trägt eine besondere Verantwortung innerhalb einer Gesellschaft. Arbeitsplätze, Lebensperspektiven und gesellschaftliche Entwicklungen hängen davon ab. So wie Eigentum verpflichtet, verpflichtet im Besonderen Reichtum dazu, einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und Innovationen sowie Wohlstand in der Breite zu fördern. Es können sich auch reiche Menschen mit der Armut anderer nicht einfach abfinden. Aus ihrem Reichtum leitet sich vielmehr die Verantwortung ab, mit ihren vorhandenen Möglichkeiten für einen Wohlstand in der Breite zu wirken. Dieses Verantwortungsbewusstsein ist jedoch von Person zu Person unterschiedlich ausgeprägt.
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Notes
- 1.
Vgl. (Vogel, 2016), S. 84.
- 2.
Vgl. (Vogel, 2016), S. 86.
- 3.
Vgl. (Bönke/Brinkmann, 2017), S. 25.
- 4.
Vgl. (Bönke/Brinkmann, 2017), S. 25 f.
- 5.
Vgl. (Vogel, 2016), S. 59.
- 6.
Vgl. (Klüber, 1977), S. 505.
- 7.
Vgl. (Bräuninger, 2012), S. 3.
- 8.
Vgl. (Bräuninger, 2012), S. 1.
- 9.
Vgl. (Bültmann, 2013), S. 9.
- 10.
Vgl. (Bach et al. 2016), S. 7.
- 11.
Vgl. (Bach et al. 2016), S. 7.
- 12.
Für weitergehende Informationen empfiehlt sich die Studie von Bach et al. zur „Aufkommens- und Verteilungswirkungen einer Wiedererhebung der Vermögenssteuer in Deutschland“ aus dem Jahr 2016. Dort werden nähere Angaben zu den Szenarien gemacht sowie die einzelnen Annahmen ausführlich dargestellt. Dies würde hier den Rahmen sprengen.
- 13.
Vgl. (Bach et al. 2016), S. 65.
- 14.
Für mehr Informationen zu den Ergebnissen von Thomas Piketty empfiehlt sich sein Werk „Das Kapitel im 21. Jahrhundert“. Es ist eines der meistdiskutierten Wirtschaftsbücher der letzten Jahre und hat zu einer gesellschaftlichen Debatte – gerade auch in der Bundesrepublik Deutschland – zum Thema Gerechtigkeit geführt.
- 15.
Diese Würdigung wird in der Öffentlichkeit teilweise mit Zustimmung verwechselt.
- 16.
Vgl. (Bundesministerium für Finanzen, 2012), S. 11.
- 17.
Vgl. (Spiegelberger, 2012), S. 1–2.
- 18.
Vgl. (Arndt und Beckert, 2016), S. 5–18.
- 19.
Vgl. (Arndt und Beckert, 2016), S. 1.
- 20.
Es bietet sich dafür beispielsweise die Veröffentlichung von Guido Raddatz (2013) „Das bedingungslose Grundeinkommen – Ein unhaltbares Versprechen“ von der Stiftung Soziale Marktwirtschaft an. Dort gewinnt der Leser schnell einen Überblick über die verschiedenen Modelle, die in der Literatur diskutiert werden.
- 21.
Vgl. (Raddatz, 2013), S. 5.
- 22.
Vgl. (Raddatz 2013), S. 7–10.
- 23.
Vgl. (Palm, 2015), S. 3–11.
- 24.
Vgl. (Pimminger, 2008), S. 3.
- 25.
Raddatz, (2013), S. 4.
- 26.
(Raddatz, 2013), S. 15–21.
Literatur
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Pimminger, I. (2008). Bedingungsloses Grundeinkommen aus einer geschlechterpolitischen Perspektive. Bonn: Friedrich Ebert Stiftung.
Raddatz, G. (2013). Das bedingungslose Grundeinkommen – Ein unhaltbares Versprechen (Argumente für Wirtschaft und Politik Nr. 23). Berlin: Stiftung Marktwirtschaft.
Spiegelberger, S. (2012). Unternehmensvermögen in der Erbschaftsteuer. Köln: GmbHR im Blick. 17/2012/R225.
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Pätzold, M., Tolkmitt, V. (2018). Von Reichtum, Verantwortung und Umverteilung. In: Pätzold, M. (eds) Reichtum ohne Grenzen?. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20237-8_4
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