Zusammenfassung
Erziehungsratgeber für Eltern oder kurz: „Elternratgeber“ sind, wie auch Ratgeber im Allgemeinen, aus dem heutigen Buchmarkt kaum mehr wegzudenken, wobei jedoch nicht behauptet werden kann, Erziehungsratgeber seien ein neuartiges „Phänomen“. Vielmehr lässt sich ihre Geschichte weit zurückverfolgen und es zeigt sich, dass vor allem in Zeiten, in denen „die Selbstverständlichkeit der alltäglichen Erziehungsprozesse ihre Fraglosigkeit verliert“, Erziehungsratgeber in größerer Zahl erscheinen. Bereits frühere, aber vor allen Dingen heutige Ratgeber zeichnen sich dabei nicht nur durch ihre Fülle, sondern auch durch eine enorme Vielfalt aus, wobei sich bei der aktuellen Betrachtung von Elternratgebern vor allen Dingen die unübersichtliche Lage auf dem Buchmarkt als problematisch darstellt.
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Notes
- 1.
Berg 1991, S. 710.
- 2.
Vgl. Lüders 1994b.
- 3.
Höffer-Mehlmer 2007, S. 669.
- 4.
Lüders 1994b, S. 168.
- 5.
Wilpert 2001, S. 712.
- 6.
Burdorf/Fasbender/Moennighoff 2007, S. 671.
- 7.
Wilpert 2001, S. 256.
- 8.
Wilpert 2001, S. 78.
- 9.
Vgl. Wilpert 2001.
- 10.
Wilpert 2001, S. 712.
- 11.
Höffer-Mehlmer 2007, S. 669.
- 12.
Höffer-Mehlmer 2007, S. 669.
- 13.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003; Höffer-Mehlmer 2007.
- 14.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2008.
- 15.
Vgl. Berg 1991; Kingma 1996.
- 16.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003; Höffer-Mehlmer 2007.
- 17.
Coler 1645.
- 18.
Vgl. Hoffmann 1959.
- 19.
Kant 1999, S. 20.
- 20.
Tenorth spricht sich gegen diese Aussage aus, da er der Meinung ist, „die historische Zeit der Aufklärung lässt sich in dieser systematischen pädagogischen Perspektive nicht vollständig und angemessen einfangen; denn sie bedeutet mehr“ (Tenorth 2000, S. 79). Sie sei vielmehr „eine Gesamtumwälzung der Kultur auf allen Lebensgebieten“ (Tenorth 2000, S. 80) und die Aufklärung sei keineswegs auf philosophische oder gar pädagogische Anstrengungen reduzierbar, ja nicht einmal einheitlich, sondern facettenreich und bunt.
- 21.
Höffer-Mehlmer 2008, S. 137.
- 22.
Höffer-Mehlmer 2008, S. 137.
- 23.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2007.
- 24.
Vgl. Marré 1986.
- 25.
Vgl. Marré 1986.
- 26.
Becker 1788.
- 27.
Pestalozzi 1995.
- 28.
Vgl. Marré 1986.
- 29.
Vgl. Berg 1991; Höffer-Mehlmer 2003.
- 30.
Vgl. Berg 1991.
- 31.
Rousseau 1993.
- 32.
Salzmann 1961.
- 33.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2007.
- 34.
Berg 1991, S. 712.
- 35.
Vgl. Berg 1991; Fuchs 1997.
- 36.
Vgl. Tenorth 2000.
- 37.
Höffer-Mehlmer 2003, S. 91.
- 38.
Vgl. Fuchs 1997; Kingma 1996.
- 39.
Mollenhauer/Brumlik/Wudtke 1978, S. 12.
- 40.
Fuchs 1997, S. 40; Höffer-Mehlmer 2003, S. 93.
- 41.
Richter 1886.
- 42.
Marré 1986, S. 177.
- 43.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003.
- 44.
Vgl. Tenorth 2000.
- 45.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2007; Höffer-Mehlmer 2003.
- 46.
Höffer-Mehlmer 2007 S. 675.
- 47.
Key 1911.
- 48.
Key 1911, S. 184.
- 49.
Zu nennen sei hier insbesondere Heinrich Lhotzky, dessen Werk „Die Seele deines Kindes“, ein Bestseller zwischen Jahrhundertwende und Weimarer Republik, noch über die Forderungen Keys hinausgeht. Er fordert gar die Abschaffung der Erziehung, wendet sich dabei in seinen Forderungen ebenfalls insbesondere gegen die Prügelstrafe (vgl. Lhotzky 1927).
- 50.
Kabisch 1919.
- 51.
Ein Beispiel stellen die „Monatsblätter für proletarische Erziehung“ der Erziehungs-Gemeinschaft ‚Das Proletarische Kind‘ dar, welche im Verlag Am Andern Ufer in Dresden erschienen. Kein Ratgeber, aber ein Zeugnis dafür, dass eine Verbesserung in den Augen zahlreicher Autor_innen notwendig war, ist das Buch „Das proletarische Kind in der bürgerlichen Gesellschaft“ von Kanitz, in welchem er die doppelte Unterdrückung des Proletarierkindes einerseits als Proletarier durch die kapitalistische Produktionsweise, andererseits als Schwächstes innerhalb der Proletarierklasse, dem durch die Eltern körperliche und geistige Not bereitet wird, betrachtet (vgl. Kanitz 1925).
- 52.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2007.
- 53.
Watson 1929.
- 54.
Vgl. Lück 2016.
- 55.
Hetzer 1930.
- 56.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003.
- 57.
Haarer 1934.
- 58.
Höffer-Mehlmer 2003, S. 202.
- 59.
Vgl. Tenorth 2000, S. 262.
- 60.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003, S. 268.
- 61.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003, S. 182ff.
- 62.
Schneider 1939.
- 63.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003.
- 64.
Kingma 1996, S. 29.
- 65.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2007.
- 66.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003.
- 67.
Die Freie Deutsche Jugend (FDJ) ist ein sozialistischer Jugendverband und war in der DDR die einzige staatlich anerkannte und geförderte Jugendorganisation. Sie war als bedeutende Massenorganisation Teil eines parallelen Erziehungssystems zur Schule (Freiburg/Mahrad 1982).
- 68.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003.
- 69.
Zetkin 1957.
- 70.
Makarenko 1970.
- 71.
Höffer-Mehlmer 2003, S. 223.
- 72.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003; Höffer-Mehlmer 2007.
- 73.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003.
- 74.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003.
- 75.
Vgl. Dill 1999.
- 76.
Spock 1952.
- 77.
Höffer-Mehlmer 2003, S. 236.
- 78.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003.
- 79.
Höffer-Mehlmer 2003, S. 238.
- 80.
Neill 1969.
- 81.
Vgl. Hefft 1978.
- 82.
Meves 1970.
- 83.
Beer 1977, S. 120.
- 84.
Beer 1977, S. 122.
- 85.
Vgl. Hefft 1978.
- 86.
Höffer-Mehlmer 2007, S. 679.
- 87.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003; Höffer-Mehlmer 2007.
- 88.
Vgl. Hoffmann 1959.
- 89.
Vgl. Kunze 1971.
- 90.
Vgl. Raspe 1973.
- 91.
Vgl. Marré 1986.
- 92.
Vgl. Fuchs 1997.
- 93.
Baader 2008, S. 122.
- 94.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003.
- 95.
Vgl. Schütze 1991.
- 96.
Vgl. Shorter 1977.
- 97.
Vgl. Benz 1988; 1991.
- 98.
Vgl. Dienel 2003.
- 99.
Chamberlain 1998, S. 14.
- 100.
Vgl. Dill 1999.
- 101.
Vgl. Schmid 2008.
- 102.
Hefft 1978, S. 9.
- 103.
Vgl. Gebhardt 2007a.
- 104.
Vgl. Berg 1991.
- 105.
Vgl. Lüders 1994a.
- 106.
Vgl. Lüders 1994b.
- 107.
Oelkers 1995, S. V.
- 108.
Vgl. Oelkers 1995.
- 109.
Griese 2007, S. 42.
- 110.
Griese 2007, S. 57.
- 111.
Vgl. Schmid 2011.
- 112.
Vgl. Höffer-Mehlmer 1999; Höffer-Mehlmer 2001; Höffer-Mehlmer 2007; Höffer-Mehlmer 2008.
- 113.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003.
- 114.
Vgl. Höffer-Mehlmer 2003; Schmid 2008.
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Volk, S. (2018). Elternratgeber. In: Elternratgeber der Weimarer Republik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20186-9_2
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