Zusammenfassung
In diesem einleitenden Kapitel zum Begriff „Anordnen“ wird auf die folgenden Beiträge hingewiesen, die sich um den Begriff des „Anordnens“ als einer Kernoperation der psychiatrischen und psychotherapeutischen Praxis zentrieren.
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Notes
- 1.
Siehe Lemma „Anordnen“ in der digitalen Ausgabe des Grimmschen Wörterbuchs unter: http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GA04400#XGA04400 [letzter Zugriff 14.12.2017].
- 2.
An anderer Stelle verdeutlicht Löw dies Spannungsverhältnis: „Der Begriff der relationalen Anordnung bezeichnet mehreres. Die Relationalität wird betont, um hervorzuheben, daß Raum durch die Elemente (oder die zu einem Element zusammengefaßte Figuration) und durch deren relationale Beziehung entsteht. Raum ist nie nur eine Substanz und nie nur die Beziehung, sondern aus der (An)Ordnung, das heißt aus der Plazierung [sic!] in Relation zu anderen Plazierungen [sic!], entsteht Raum. Dabei wird von einer (An)Ordnung gesprochen, um mit dem Ordnungsaspekt auf die strukturelle Dimension, mit dem Anordnen auf die Handlungsdimension der Konstitution von Raum hinzuweisen. Anordnen ist ein Prozeß […].“ (Löw 2012, S. 224).
Literatur
Eberhard, J. (1910). Synonymisches Handwörterbuch der deutschen Sprache. 17. Aufl. http://www.textlog.de/38212.html. Zugegriffen: 05. Dez. 2017.
Grimm, J., & Grimm, W. (1854). Lemma „Anordnen“. In Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 (Bd. 1.) http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GA04400#XGA04400. Zugegriffen: 14. Dez. 2017.
Harras, G., Winkler, E., Erb, S., & Proost, K. (2004). Handbuch deutscher Kommunikationsverben (Teil 1): Wörterbuch. Berlin: de Gruyter.
Kraus, L. (1826). Kritisch-etymologisches medicinisches Lexikon, oder Erklärung des Ursprungs der besonders aus dem Griechischen in die Medicin und in die zunächst damit verwandten Wissenschaften aufgenommenen Kunstausdrücke, zugleich als Beispielsammlung für jede zukünftige Physiologie der Sprache entworfen (2. stark verm. Aufl.). Göttingen: Deuerlich.
Löw, M. (2012). Raumsoziologie (7. Aufl.). Frankfurt a. M.: Suhrkamp (Erstveröffentlichung 2001).
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Kaiser, C. (2019). Anordnen. In: Ankele, M., Kaiser, C., Ledebur, S. (eds) Aufführen – Aufzeichnen – Anordnen. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20151-7_12
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