Zusammenfassung
Die direkte Messung der Temperatur in einer elektrischen Maschine scheint am einfachsten zu sein. Leider kann sie nicht überall realisiert werden, da sie kostenaufwendig bezüglich der Isolationen, Kabel, Stecker und Auswertungen ist und Verzögerungen in sich birgt. Ein Modell hingegen – wenn es einmal fertiggestellt ist – braucht nur Rechenzeit, ist aber dafür etwas ungenauer und die berechneten Temperaturen hängen von der Umgebungstemperatur ab.
Die Zusammenführung der beiden Methoden scheint logisch zu sein. Richtig interessant wird es, wenn die Messung und das Modell die Temperatur derselben Körper liefern.
Die Zusammenführung der beiden Werte kann mit einer Beobachterstruktur realisiert werden. Dabei treten die Vorteile der beiden Methoden in den Vordergrund: die Schnelligkeit des Modells und die Stabilität der Messung.
Eine Messung kann aber auch für die einmalige Initialisierung des Modells genutzt werden. Die Messung kann helfen, die Modelltemperaturen immer zwischen sinnvollen Grenzwerten zu halten.
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Literatur
Borcherding H, Eutebach T, Fräger C, Hilfert S, Tieste D, Tinebor M (2004) Verfahren zur Temperaturüberwachung eines Elektromotors. Patentanmeldung, 1037708 DE
S120 Sinamics Funktionshandbuch FW 4.6 (2013) Siemens AG
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Németh-Csóka, M. (2018). Modellunterstützung durch Temperaturmessung. In: Thermisches Management elektrischer Maschinen. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20133-3_6
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