Zusammenfassung
Für das Thema Zinsen und Anleihen ist es wesentlich, einen Blick auf die weltweite Verschuldung zu werfen, die seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2007 immer weiter zugenommen hat. Für die Tragbarkeit dieser Schulden ist es wichtig, dass das Zinsniveau auf tiefem Niveau bleibt. Vor diesem Hintergrund spielen Anleihen und Zinsterminkontrakte in der heutigen Ökonomie eine wesentliche Rolle. Deshalb werden in Kapitel 3 die verschiedenen Treiber für den Zinsgesamtbetrag und die Terminzinssätze bestimmt und sowohl Anleihen als auch Zinsterminkontrakte bewertet sowie die Auswirkung einer Parallelverschiebung der Zinskurve auf den Anleihenspreis analysiert. Anhand des LIBOR-Skandals werden ausgewählte kritische Aspekte zum Thema Zinsen aufgezeigt. Der LIBOR gilt als die weltweit wichtigste Referenzgröße für kurzfristige Zinsen, ergibt sich aber nicht nur aus Markttransaktionen, sondern auch aus den Meinungen der beteiligten Banken bezüglich ihrer aktuellen Finanzierungskonditionen. Entsprechend einfach lässt sich ein derart festgelegter Zins manipulieren, was problematische Auswirkungen zur Folge hat. Es ist deshalb damit zu rechnen, dass der LIBOR abgeschafft wird.
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Chesney, M., Krakow, J., Maranghino-Singer, B., Münstermann, L. (2018). Zinsen und Anleihen. In: Asset Pricing. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19902-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-19902-9_3
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