Zusammenfassung
Empirische Untersuchungen selbsterfüllender Prophezeiungen finden sich zuhauf. Deren Ergebnisse werden meistens dazu verwendet, um Mechanismen zu identifizieren, die für die Entstehung des Phänomens verantwortlich sein könnten. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird ein anderes Vorgehen präferiert: Der statistischen Modellierung kausaler Zusammenhänge wird deren theoretische Modellierung vorangestellt. Letztere erfolgt auf der Grundlage eines allgemeinen theoretischen Modells sozialen Handelns und soll der Identifikation ursächlicher Mechanismen dienen. Das Ziel dieser Verfahrensweise besteht darin, ein besseres Verständnis über die Ursachen und Bedingungen des Auftretens von Erwartungseffekten zu erlangen (Goldthorpe 2001). Aus diesem Grund widmet sich das vorliegende Kapitel der theoretischen Erklärung selbsterfüllender Prophezeiungen im Kontext ethnischer Bildungsungleichheiten.
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Lorenz, G. (2018). Die Erklärung selbsterfüllender Prophezeiungen im Kontext ethnischer Bildungsungleichheiten. In: Selbsterfüllende Prophezeiungen in der Schule. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19881-7_3
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