Zusammenfassung
Im Folgenden wird das für die Rekonstruktion von Hörweisen angewandte methodische Vorgehen vorgestellt, das sich im interpretativen Paradigma verorten lässt (vgl. Keller 2012; Lamnek 2006). Ausgangspunkt für eine Neuorientierung in den qualitativen Sozialwissenschaften war eine Repräsentationskrise, wie sie u. a. durch Foucaults Diskurstheorie oder Derridas Kritik der Präsenzmetaphysik angestoßen wurde. Aktuell vermutet Jochen Bonz hinter solch poststrukturalistischer Verunsicherung gar ein Misstrauensvotum gegenüber dem Sehen und seinen vermeintlichen Qualitäten der Möglichkeit des » eindeutigen Erkennens, des Festhaltens eines Sachverhaltes « (Bonz 2015: 2).
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Schulz, M. (2018). Methodologie und Methode. In: Hören als Praxis. Auditive Vergesellschaftungen Hörsinn - Audiotechnik - Musikerleben. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19654-7_7
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