Zusammenfassung
Über die vorgeschlagene dispositivtheoretische Perspektivierung wird es möglich, davon auszugehen, dass sich die textbezogenen sinnlichen Aneignungsweisen in einem heterogenen Ensemble verfertigen, das aus verschiedenen Elementen besteht. Diese reichen von der Beschaffenheit des akustischen Materials sowie des Mediums (die Abspieltechnologie ebenso wie Stimme und Schrift) über deren symbolische Aufladung über Diskurse sowie über subjektive (erfahrungsgesättigte) Wissensbestände bis hin zu den später genauer zu thematisierenden Hörtextvarianten. Damit konfiguriert sich die von den Menschen mit hergestellte wie – darauf aufbauend – dann als objektiv gegebene und sinnlich durchlebte Wirklichkeit vermittels der auf die Sinne zielenden Aneignungspraxen selbst.
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Schulz, M. (2018). Sinnesanthropologien: Von Konstanz zum Wandel. In: Hören als Praxis. Auditive Vergesellschaftungen Hörsinn - Audiotechnik - Musikerleben. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19654-7_3
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