Zusammenfassung
Der Beitrag fokussiert Bedarfe und Zielgruppen als relationale Größen, die nicht unabhängig voneinander zu bestimmen sind. Am Beispiel einer großangelegten empirischen Studien verdeutlicht er zudem den vierfachen Zielgruppenbezug der wissenschaftlichen Weiterbildung mit den Notwendigkeit, externe Zielgruppen (Unternehmen, Individuen) und interne Zielgruppen (wissenschaftliches und administratives Personal) aufeinander zu beziehen und ihre jeweiligen Bedarfe zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang wird Kooperativität als ein übergreifender Handlungsmodus wissenschaftlicher Weiterbildung herausgestellt.
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Seitter, W., Kahl, R. (2018). Bedarfe und Zielgruppen in der wissenschaftlichen Weiterbildung als relationale Größen. In: Seitter, W., Friese, M., Robinson, P. (eds) Wissenschaftliche Weiterbildung zwischen Entwicklung und Implementierung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19650-9_3
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