Zusammenfassung
In diesem Beitrag werden die kommunalen Rahmenbedingungen für kooperatives Stadtmarketing dargelegt. Neben der Darstellung organisationaler und rechtlicher kommunaler Strukturen, liegt der Fokus insbesondere auf partizipativen Herausforderungen und bewährten Moderationsmethoden. Hierbei werden auch neue Formate im Kontext von Digitalisierung und die zunehmenden Beteiligungsansprüche der Bevölkerung beleuchtet. Die theoretischen Inhalte werden dabei durch praxisnahe anwendungsorientierte Anregungen ergänzt.
Notes
- 1.
„Den Gemeinden muss das Recht gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln“ (Auszug aus Art. 28 Abs. 2 GG).
- 2.
Entsprechend wird beispielsweise in Rheinland-Pfalz eine (zweckgebundene) Tourismusabgabe erhoben, die dann vollständig der Förderung des Tourismus zugutekommt. Würden Steuern erhoben, könnten diese auch für andere Zwecke eingesetzt werden (vgl. dazu http://rlp.tourismusnetzwerk.info/2015/06/11/die-tourismusabgabe-tourismus-fair-und-nachhaltig-finanzieren/ Zugegriffen: 3. Mai 2017).
- 3.
Realsteuern sind „die Steuern, bei denen einzelne Vermögensgegenstände (Grundstück, Betrieb) besteuert werden. Beispiele sind die Gewerbe- und Grundsteuer. Das Aufkommen der Realsteuern steht grundsätzlich den Gemeinden zu“ (Bundeszentrale für politische Bildung; http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20447/realsteuern Zugegriffen: 3. Mai 2017).
- 4.
Vgl. http://www.wahlrecht.de/gesetze.htm (Zugegriffen: 3. Mai 2017).
- 5.
Zu den juristischen Grundlagen vgl. http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayGO-18a (Zugegriffen: 3. Mai 2017).
Literatur
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Wölfel, R. (2018). Kommunale Strukturen: Grundlagen, Partizipation, Moderation. In: Meffert, H., Spinnen, B., Block, J. (eds) Praxishandbuch City- und Stadtmarketing. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19642-4_4
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