Zusammenfassung
Wir sehen also, dass auch die „Aktionen von Theorie und Praxis in einem Netz von Beziehungen und Übertragungen“, von der Deleuze spricht, problematisch genug bleiben, weil in all diesen Aktionen immer noch etwas verborgen bleibt, was seit den Anfängen die Kunst (als poiesis, praxis, aisthesis, technē und hedonē) kontaminiert. Ein imperatives Erbe mit dem sie aber zugleich auch fertig zu werden versucht, indem sie nämlich all diese anfänglichen, ontisch-ontologischen Mächte zu deaktivieren versucht. Eine ontisch-empirische Maschine, die in ihrer Rationalität ebenso die Irrationalität, die Fiktion, den Traum und die Ontologie kennt.
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Notes
- 1.
„Wie für den Flötenspieler, den Bildhauer oder für jeden Handwerker und überhaupt für all jene, die ein Werk (ergon) und eine Tätigkeit (praxis) haben, in diesem Werk das Gute und Vollkommene zu bestehen scheinen, so muß dies wohl auch für den Menschen der Fall sein, vorausgesetzt, daß es für ihn so etwas wie ein Werk überhaupt gibt. Oder müßte man sagen, daß es für den Zimmermann und den Schuster ein Werk und eine Tätigkeit gibt, für den Menschen jedoch nicht, weil er ohne Werk (argon) geboren wurde?“ (Aristoteles 1995, 1097b).
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Arabatzis, S. (2018). Kunst als ästhetischer Widerstand. In: Kunsttheorie. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19589-2_4
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