Zusammenfassung
Lebensanfang und Lebensende sind Standardtopoi rechtswissenschaftlicher Reflexion. Die Vorverlagerung des Zugriffs auf das menschliche Leben weit vor der überkommenen Zäsur der Geburt (Reproduktionsmedizin, Embryonenforschung, Keimbahnintervention, Gentherapie) ist ebenso ein Thema wie die Verlängerung des Lebens unter den Bedingungen der Intensivmedizin. Am Lebensende stellt sich ferner die Frage nach der Begrenzung des Lebensverlängerungswunsches (Behandlungsabbruch); der ganze Problemkomplex der sogenannten „Sterbehilfe“ hat hier seinen Ort.
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Literaturhinweise
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Rixen, S. (2018). Lebenszeit und Ergonzeit. Das Projekt der biotechnischen Lebensverlängerung als Thema des Rechts. In: Hartung, G., Herrgen, M. (eds) Interdisziplinäre Anthropologie. Interdisziplinäre Anthropologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19556-4_8
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