Zusammenfassung
Diese Arbeit gibt einem oft erfahrenen, aber kaum verstandenen psychologischen Alltags-Phänomen einen Namen und eine erklärende Theorieskizze dazu – die auratische Vorbesitzwirkungs-Theorie – die sich auf den Kontext des gewerblichen Secondhand-Handels von sogenannten Personica-Objekten bezieht. Personica sind eine neue Objektkategorie, die in dieser Studie entstanden ist, mit der für den Besitzer auf persönlicher Ebene hochbedeutsame Objekte gemeint sind, die von ihm gebraucht und in den Handel verkauft wurden. Diese exzeptionellen Objekte zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass Protagonisten wie Besitz-Intermediäre (Händler von Gebrauchtem) und Nachbesitz-Interessenten (in der Regel Privatpersonen) ihnen in danach folgenden Zeiten eine starke Verbindung in die Vorbesitz-Zeit hinein zuschreiben, weil sie berechtigterweise annehmen, dass die Objekte für die Vorbesitzer eine hohe emotional-identitäre Bedeutung hatten.
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Wiegelmann, M.E. (2018). Schlussbetrachtung. In: Inszenierungsarbeit und Kaufpraxis bei Personica-Objekten. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19550-2_8
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